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Fußball: Westfalenliga

„Dann war es eine gute Saison“: TuS Hiltrup ruft besonderes Ziel aus

Münster

Die letzten Ergebnisse vor Weihnachten waren gut, so dass der TuS Hiltrup guter Hoffnung ist, sich aus dem Westfalenliga-Abstiegskampf raushalten zu können. Allerdings gibt es am Osttor auch ein Saisonziel, das nichts mit der Meisterschaft zu tun hat.

Von Thomas Rellmann

Marcel Stöppel gibt die Richtung vor: Der TuS Hiltrup möchte noch ein paar Konkurrenten überholen. Foto: Johannes Oetz

Die Lehren aus einer wechselhaften Hinserie sind gezogen. „Am Ende ging es ja auch schon in die richtige Richtung“, sagt Marcel Stöppel, Trainer des TuS Hiltrup, vor dem Re-Start der Westfalenliga. Mit einem Auftaktsieg gegen RW Deuten, das den ersten von zwei Abstiegsplätzen belegt, könnte sich der Vorsprung nach unten – aktuell acht Zähler – zu Hause vorentscheidend ausbauen lassen.

„Klar, erst mal müssen wir die unter uns distanzieren. Das gelingt hoffentlich frühzeitig, und dann würden wir gern noch etwas Boden gut machen“, so der Coach, der die Schwierigkeiten der ersten Halbserie so zusammenfasst: „Anfangs hatten wir ein Abschlussproblem, im Herbst sind uns dann wichtige Leute weggefallen, vor allem Führungsspieler, was unsere Kaderstruktur ins Wanken gebracht hat. In ein, zwei Spielen waren wir aber auch nicht gut.“

Marcel Stöppel

Um Ausfälle wie die der Leistungsträger Julian Sammerl und Alan Bezhaev (beide Kreuzbandriss) zu kompensieren, wurden mit Sören Jankhöfer (sofort ein Startelf-Kandidat), Richard Groß, Dzan Alic und Richard ­Joaquim vier Winterzugänge geholt. „Wir mussten was für die Breite tun“, so Stöppel, der aber auch happy über die Rückkehr von Kapitän Lukas Keysberg war.

Zur neuen Saison soll dann zusätzliche Erfahrung verpflichtet werden, die Fühler werden gezielt vermehrt in Münster ausgestreckt. Der Transfer von Christoph Lübke (BSV Roxel) vereint gleich beide Aspekte. „Auch ich als Beckumer musste einige Zusammenhänge in der Stadt erst verstehen und kennenlernen“, sagt Stöppel.

Kreispokalsieg angepeilt

Der Blick des 29-Jährigen geht aber erst mal auf die Rückrunde. Neben den Liga-Zielen verfolgt der TuS nämlich noch ein weiteres Ansinnen – den ersten Kreispokal-Titel seit 15 Jahren. „Bis April wollen wir den Klassenerhalt im Sack haben, und wenn wir dann den Pott holen, war es am Ende doch eine gute Saison.“ Er verweist aber darauf, dass Halbfinalgegner Borussia wie auch Westfalenliga-Konkurrent Westfalia Kinderhaus und der SC Münster 08 als verbliebene Clubs viel Qualität besitzen.

Dass es auch in Hiltrup wieder aufwärts gehen könnte, belegt aktuell die Vorbereitung. Vier Siege und ein Remis brachten die Testspiele. „Das war eine runde Sache, ich bin sehr zufrieden“, sagt Stöppel. „Wir haben viel an Inhalten gearbeitet, es gab keine Verletzten. Gerade für den Winter war das hervorragend.“

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