Fußball: Westfalenliga
TuS Hiltrup sichert sich in Unterzahl einen Punkt
Münster
Auf einem laut Trainer Christian Hebbeler "unbespielbaren" Platz kam der TuS Hiltrup in der Westfalenliga zu einem 0:0 beim Lüner SV. In den letzten 20 Minuten konzentrierte sich der TuS dabei aufs Verteidigen, weil ein Offensivmann vom Platz flog.
Ein schmieriges Geläuf, starke Böen, Regen – die Bedingungen im Stadion Schwansbell waren am Sonntag gewöhnungsbedürftig. Oder, wie Christian Hebbeler, Trainer des Westfalenligisten TuS Hiltrup, nach dem torlosen Remis beim Lüner SV sagt: „Der Platz war unbespielbar!“
Seine Jungs mussten trotzdem ran, machten noch das Beste aus der grenzwertigen Situation. Und doch schmeckte dieser eine vielleicht am Ende sogar glückliche Zähler dem Coach nicht wirklich. Edgar Krieger musste verletzt raus (Leiste), Nils Johannknecht kassierte in der 71. Minute überzogen den gelb-roten Karton. Beide fehlen dem TuS damit am Dienstag im Nachholspiel gegen den 1. FC Gievenbeck (19 Uhr). Es sind die Ausfälle zehn und elf.
Kein später Elferpfiff - Hiltrup im Glück
In der Anfangsphase hätte der Gast nach sechs Minuten in Führung gehen müssen, als sich Johannknecht auf dem linken Flügel durchtankte und Daniel Mladenovic fein bediente. Der traf nur den Außenpfosten. „Wir haben in der Folge alles wegverteidigt, machen das ganz gut“, befand Hebbeler.
Nur bis in die Box kam der TuS kaum. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das nicht, in Unterzahl musste Hiltrup gar noch den Aufwand erhöhen, um den Mindest-Ertrag zu sichern. „Wir haben etwas Glück, weil der Schiedsrichter kurz vor Schluss ein Foulspiel in unserem Strafraum nicht ahndet. Den Elfer hätte er geben können“, so Hebbeler.
TuS Hiltrup: Böcker – Krieger (67. Prieto), Stegt, Hildebrandt, Finkelmann – Kisker, Kilinc – Johannknecht, Güney (83. Gaube), Mladenovic – Cömcü
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