Futsal: Regionalliga
UFC-Frauen kehren nach fast zwei Jahren zurück aufs Parkett
Münster
Beinahe zwei Jahre waren die Futsal-Spielerinnen des UFC Münster zur Tatenlosigkeit verdammt. Das hatte allerdings nicht nur mit Corona zu tun, sondern auch mit mangelnder Konkurrenz. Am Samstag geht es für den Dauer-Meister wieder los in einer Regionalliga-Staffel mit sechs Teams.
Das bislang letzte Punktspiel bestritten die Futsalerinnen des UFC Münster am 29. Februar 2020. Es war ein 15:0 gegen den HSRW Kleve. Dann kam das Virus, und die Regionalliga West, die ohnehin eine hohe Fluktuation an Teams mitbringt, nahm den Betrieb wieder auf. Immer wieder wurde auch jetzt der Start wieder verschoben, nicht nur pandemiebedingt. Doch zwei Jahre nach jenem Kantersieg des Abonnement-Meisters geht es am Samstag (16 Uhr, Ballsporthalle) zu Hause gegen den TC Freisenbruch wieder los.
Erster Gegner Freisenbruch
Die Essenerinnen haben bereits eine Partie bestritten und ein 3:3 beim PCF Mülheim geholt. UFC-Trainer Fabian Nehm sagt: „Wir müssen uns die Favoritenrolle wieder zuschreiben lassen, aber so deutlich wie vor Corona wird es wohl nicht mehr. Schließlich haben wir auch ewig nicht trainiert.“ Einzig als Hochschul-Team kam ein Großteil der Spielerinnen in den vergangenen Monaten zu gemeinsamen Einsätzen. Der Kern des Kaders ist zusammengeblieben, doch mit Wencke Grütter, Kira Lücke, Joana Beckers, Dana Gerhardt und Lea Kohlmann sind auch einige etablierte Kräfte zumeist nach dem Studium gegangen. Die ehemalige Zweitliga-Spielerin Jasmin Jabbes, Johanna Groß, Maria Westkemper, Frauke von der Assen oder Lea Althoff werten das Aufgebot für die Liga mit sechs Mannschaften aber auch wieder auf.
Männer auch gefordert
Die UFC-Männer erwarten um 20 Uhr die Cherusker Detmold, immerhin Tabellenzweiter und einziger ernsthafter Verfolger der Panthers Köln. Die einzigen Siege gelangen dem Gastgeber bisher gegen den Königsborner SV und die Bonner Lions, beide haben inzwischen zurückgezogen. Damit ist zwar die Abstiegsfrage geklärt, aber die Papageien sind auch aktuell Letzter mit nur einem Punkt aus sieben Begegnungen.
Der Verband hat bisher nichts gegen den Spielbetrieb einzuwenden. Münster setzt wie bewährt auf ein 2G+-Modell und verzichtet auf Zuschauer.
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