A-Liga-Spiel der Woche: 4:1-Sieg des 1. FC Nordwalde
Hols zerschreddert den FSV Ochtrup
Nordwalde
Für die Reserve des FSV Ochtrup begann das Punktspiel am Sonntag beim 1. FC Nordwalde eigentlich wie gemalt. Nach 90 Minuten standen die Gäste aber mit leeren Händen auf dem Feld. Die Hauptschuld trug ein Nordwalder, der mal so richtig aufdrehte.
Der 1. FC Nordwalde hat am Sonntag gezeigt, dass er in der Tabelle eigentlich besser platziert sein müsste als Rang sechs. Mit 4:1 (1:1) wurde die zuletzt stark aufspielende Reserve des FSV Ochtrup nach Hause geschickt. Für Trainer André Wöstemeyer war Felix Hols der beste Mann auf dem Feld. Der Mann mit der Rückennummer erfüllte nicht nur defensiv alle ihm aufgetragenen Aufgaben, sondern erzielte auch noch zwei Tore.
Der FSV eröffnete das Toreschießen als Erster. Nachdem FCN-Keeper Sascha Woestmann einen Schuss von Hannes Ruhkamp aus kurzer Distanz noch abwehren konnte, vollstreckte Tom Holtmann in Abstauber-Manier (13.). Vier Minuten später köpfte Hols nach einer Ecke von Michael Dömer am zweiten Pfosten das 1:1. Im Anschluss ging es hin und her, aber Zählbares verbuchte keine Mannschaft mehr für sich.
In der 63. Minute resultierte aus einer erneuten Ecke das Nordwalder 2:1. Wieder trat Dömer den Standard, wieder nickte Hols ein. „Felix hat heute überragend gespielt. Nicht nur, weil er zwei Mal getroffen hat, sondern auch, weil er sich um Ochtrups Spielmacher Nico Paßlick sehr gut gekümmert hat“, lobte Wöstemeyer.
In den zweiten 45 Minuten wirkte seine Mannschaft agiler und setzte dem Kontrahenten mehr und mehr zu. Eine Folge davon war das 3:1, das Robin Lenger per Elfmeter erzielte (80.). Zuvor war Tom Rausch von Jörn Schmedding regelwidrig gestoppt worden. Wenig später besorgte Dennis Heinze die endgültige Entscheidung. In der Mitte des Spielfeldes nahm er Pawel Ozog die Kugel ab und überwand aus 35 Metern den zu weit vor seinem Kasten postierten FSV-Torwart (82.). Für den lange verletzten Heinze war es der erste Einsatz seit Herbst vergangenen Jahres.
„In der ersten Halbzeit habe ich ein ausgeglichenes Duell mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten gesehen. Nach dem Wechsel haben wir kämpferisch zugelegt und waren in diesem Abschnitt die bessere Mannschaft“, analysierte Wöstemeyer. Dem wollte Ochtrups Spielertrainer Tim Niehues nicht widersprechen: „Wir waren heute nicht so gallig wie in den Wochen zuvor. Da waren uns die Nordwalder heute voraus. Aber gegen so eine starke Truppe kannst Du auch mal verlieren.“
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