Nordwalder bleiben drin

Bis zum letzten Spieltag haben es die Nordwalder Handballer spannend gemacht. Erst nach ihrer 26. Partie der Saison hatte der SCN Klarheit, dass er auch 2023/24 Mitglied der Münsterlandliga sein wird. Dafür sorgte ein 38:34-Sieg am Samstagabend bei der HSG Ascheberg/Drensteinfurt.

Trainer Thomas Brügge hatte im Vorfeld davor gewarnt, den Tabellenletzten zu unterschätzen. Seine Männer beherzigten das und blieben trotz der Drucksituation, wenigstens einen Punkt für den Klassenerhalt holen zu müssen, im Kopf stabil.

„Das ist uns im Prinzip auch gut gelungen. Wir sind gelaufen und haben gemacht und getan. In einigen Szenen haben wir es allerdings verpasst, uns deutlicher abzusetzen“, blickte der spielende Nordwalder Teammanager Sven Büchter auf intensive 60 Minuten zurück.

Die schon lange als Absteiger feststehende HSG schenkte dem Gegner überhaupt nichts und glich aus (20:20, 39.) oder kam immer wieder gefährlich nah heran (26:27, 48. und 29:31, 51.). In der Schlussphase bewiesen die Nordwalder jedoch den längeren Atem. Finn Ratert, der bei der Niederlage am Spieltag zuvor gegen Hiltrup nur schmerzlich vermisst wurde, erzielte wichtige Treffer. Die beiden letzten Tore zum 37:33 (58.) und 38:34 (60.) gingen auf die Konten von Rico Flothkötter und Büchter.

Eine mehr als überzeugende Leistung lieferte Lennard Jacobi ab. Der Keeper aus der „Zwoten“ vertrat die verhinderten Stammkräfte Michael Köster und Tim Severin. Jacobi schnappte sich ein paar wichtige Bälle und hielt vor allem gegen Ende der Partie richtig stark.

Bei Burgern, Pommes und Cocktails feierte die Mannschaft anschließend den Verbleib in der Münsterlandliga, die durch die Neulinge Arminia Ochtrup (Absteiger aus der Landesliga) und SGH Steinfurt (Aufsteiger aus der Münsterlandklasse) an Attraktivität gewinnt.

Tore: Ratert (9), Hülskötter (7), Liesenkötter (5), Büchter (5/5), Rathmann (4), Altenburger (3), Beckhoff, Liesenkötter (beide 2) und Dornbusch (1).