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Kreisliga A Steinfurt: Die Halbjahresbilanz des 1. FCN

Nordwalder machen keine halben Sachen

Nordwalde

Der 1. FC Nordwalde kann keine Unentschieden. Diesen Eindruck vermittelte das Team von Trainer André Wöstemeyer in der Hinrunde angesichts von zehn Siegen und fünf Niederlagen. Die Meisterschaft ist zwar in die Ferne gerückt, doch das lässt den Coach nicht Verzweifeln. Er will jetzt an den kleinen Stellschrauben drehen.

Von Marc Brenzel

Felix Hols (r.) ist einer der Stabilisatoren im Spiel des 1. FC Nordwalde. Der Verteidiger und Mannschaftskapitän geht immer mit gutem Beispiel voran. Foto: Thomas Strack

„Barfuß oder Lackschuh“, trällerte 1989 Harald Juhnke. Damit vertonte Entertainer aus Berlin „vorausschauend“ die sportliche Bilanz des 1. FC Nordwalde in der Hinrunde 2021/22. Zehn Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber. Unentschieden? Fehlanzeige. Halbe Sachen waren in der laufenden Spielzeit nichts für die Blauen.

Die 30 Punkte bedeuten Platz fünf. Sechs Zähler hinter Primus TuS Laer, der eine Partie weniger bestritten hat. „Der Aufstieg ist erstmal ein Stück weit weg“, schätzt Trainer André Wöstemeyer die Lage realistisch ein. „Wir haben uns aber vorgenommen, am Ende unter den ersten Fünf zu stehen. Ich finde, das ist auch ein ehrenwertes Ziel.“

In der ersten Saisonhälfte sei für sein Team sicherlich mehr möglich gewesen, verweist Wöstemeyer auf unglückliche Niederlagen wie gegen den FCE Rheine II oder Matellia Metelen. Diese Spiele hätten einen gewissen Symbolcharakter besessen, so der Emsdettener, der beim FCN seit Sommer 2020 das sportliche Sagen hat. „Da fehlte es an Kleinigkeiten. Typisch für uns. Wenn wir an ein paar Stellschrauben drehen, dann bekommen wir das hin. Das geht aber nicht von heute auf morgen.“ Gemeint sind unter anderem unnötige Ballverluste im Aufbau und die Chancenverwertung.

„Unter dem Strich bin ich aber gut zufrieden mit dem ersten Teil der Saison“, positioniert sich der Coach. Er hebt den „unglaublichen Zusammenhalt“ im Team und im Umfeld hervor. „Die Last ist auf viele Schultern verteilt. Wir sind nicht nur von einem oder zwei Spielern abhängig.“

Verlassen kann sich der Übungsleiter stets auf Kapitän Felix Hols oder Defensivallrounder Simon Markfort. Beiden attestiert Wöstemeyer einen großen Willen und eine immer großer Einsatzbereitschaft: „Die gehen voran, auf die ist Verlass.“

In die Rubrik „Mentalitätsspieler“ fällt Robin Lenger. Der Mittelfeldmann hat trotz seines relativ jungen Alters (21) schon viel Einfluss auf das Sportliche. „Robin bringt viel mit. Der kann noch mal richtig wertvoll werden“, sagt „Wöste“ seinem Kicker mit der Rückennummer zehn eine vielversprechende Zukunft voraus. Gleiches gilt für Nicolas Mocciaro, der sich nach seinen Verletzungen wieder toll reingekämpft hat und vor seinem Wechsel zum Borghorster FC im kommenden Sommer noch eine prima zweite Saisonhälfte hinlegen möchte.

Am 30. Januar (Sonntag) wird es für die Nordwalder A-Liga-Kicker schon wieder ernst, denn für diesen Termin ist das Nachholspiel bei den Sportfreunden Gellendorf angesetzt.

Der Winterfahrplan des 1. FC Nordwalde: Sonntag (16. Januar) gegen SuS Neuenkirchen II; 20. Januar (Donnerstag) beim Borghorster FC; 23. Januar (Sonntag) beim SC Reckenfeld.

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