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Die Spiele im Überblick: Ochtruper in Kinderhaus, Steinfurter in Recke

Nordwalder mal so richtig Außenseiter

Kreis Steinfurt

Nach dem Karnevalswochenende setzen auch die Handballer ihre Narrenkappen ab und kämpfen wieder um Punkte. Die Ochtruper Arminen machen das in Kinderhaus, die SGH Steinfurt in Recke. Der SC Nordwalde hat die von der Papierform her schwierigste Aufgabe zu lösen.

-mab-

Noah Beckhoff vom SC Nordwalde hinterließ zuletzt einen wirklich guten Eindruck. Foto: Matthias Lehmkuhl

Die Ochtruper Arminen haben in der Handball-Landesliga nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt – und das auch nur, wenn sie am Samstag bei Westfalia Kinderhaus was holen (Anwurf: 19 Uhr). „Trotzdem fahren wir nicht mit einer ,Scheiß-egal-Haltung‘ nach Münster. Wir werden da schon alles geben, auch wenn wir mehr angeschlagene Spieler haben, als uns lieb ist“, positioniert sich Trainer Christian Woltering. So ist zum Beispiel das Mitwirken von Max Oelerich fraglich. Der Torjäger klagt über Schmerzen im Wurfarm.

Zuletzt sammelte der SC Nordwalde gegen die HSG Preußen/Borussia Münster zwei mega-wichtige Punkte, um in der Münsterlandliga zu verbleiben. Am Sonntag wird es ungleich schwerer, denn dann steht für die Sieben von Trainer Thomas Brügge die maximal-schwierigste Nummer in dieser Saison vor: eine Partie bei Spitzenreiter SGH Ibbenbüren II. Los geht es um 17 Uhr. Brügge stuft die Aufgabe trotzdem als gar nicht so unangenehm ein: „So ein Spiel bei der besten Mannschaft der Liga ist vom Kopf her einfacher als ein Heimspiel gegen ein Team von unten. Wir haben absolut nix zu verlieren. Hinzu kommt, dass in Ibbenbüren geharzt wird. Und die schmieren richtig viel Zeug an die Pocke“, weiß er. Gut in Schuss ist der junge Noah Beckhoff, der am Kreis mit zuletzt überzeugenden Vorstellungen zu gefallen wusste. „Noah setzt offensiv Akzente und kann auch den Mittelblock stabilisieren“, gibt es ein Lob vom Coach. Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison nahm der SCN dem Tabellenführer einen Zähler ab (28:28).

In der Münsterlandklasse zweifelt keiner mehr so richtig daran, dass die SGH Steinfurt Meister wird. Mit sieben Zählern Vorsprung vor Westfalia Kinderhaus II führt das Team das Feld an – da sollte am Samstag ab 17.45 Uhr auch auswärts der TuS Recke kein Stolperstein werden. In der Hinrunde setzten sich die Steinfurter mit 36:30 (15:14) durch. Amin Amine erzielte dabei zwölf Tore.

Das Handball-Wochenende schließt die A-Jugend der SGH am Sonntag in der Buchenberghalle gegen die HSG Lemgo ab (Anwurf: 17.30 Uhr). „Wir haben mit Lemgo noch eine Rechnung offen, denn das Hinspiel haben wir verloren, obwohl wir lange Zeit dominiert haben“, erklärt Trainerin Ilona Tieck. Ihr ist es wichtig, dass in der Abwehr aggressiv zugepackt und dass schnell und sicher nach vorne gespielt wird.

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