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Volksbank-Baumberge-Cup: Gastgeber GS Hohenholte siegt

Entscheidung aus elf Metern

Hohenholte

Großer Jubel bei den A-Liga-Fußballern von GS Hohenholte: In urlaubsbedingter Abwesenheit ihres Trainers Dirk Nottebaum gewannen die Gelb-Schwarzen auf der heimischem Teltheide-Sportanlage den Volksbank-Baumberge-Pokal. Die Entscheidung im Finale fiel dabei per Strafstoß.

Marco Steinbrenner

Sieger des Volksbank-Baumberge-Cups: Die A-Liga-Fußballer von GS Hohenholte gewannen auf der heimischen Sportanlage das Finale. Foto: Marco Steinbrenner

Am Ende stand ein 1:0-Sieg gegen den SC DJK Nienberge zu Buche. Vor einem Jahr hatten die Platzherren noch das Endspiel mit 2:3 gegen den TuS Laer verloren, der diesmal nicht dabei war. Rang drei belegte der SV Bösensell nach dem 1:0-Erfolg gegen Germania Mauritz. GSH-Fußball-Obmann Ewald Bussmann zog im Rahmen der Siegerehrung ein positives Gesamtfazit. „Wir haben faire Spiele und viele Tore gesehen.“ Christoph Pape, Filialleiter der Volksbank-Baumberge in Havixbeck, überreichte anschließend den Pokal an Hohenholtes Kapitän Tobias Greulich.

GS Hohenholte – SV Bösensell 3:2

„Schade, dass wir den zwischenzeitlichen 2:0-Vorsprung nicht nach Hause bringen konnten“, trauerte Bösensells Trainer Mathias Krüskemper dem verpassten Einzug in das Endspiel auch noch einige Minuten nach dem Abpfiff nach. Neuzugang Raphael Prigent (10.) und Robin Voßkühler (22.) hatten die SVB-Elf mit 2:0 in Führung geschossen. „Bösensell präsentierte sich aggressiv und war uns in allen Belangen überlegen“, resümierte GSH-Abwehrspieler David Bussmann. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Stephan Waltring vier Minuten vor der Pause sei, so der Hohenholter Defensivspezialist weiter, „zu einem günstigen Zeitpunkt gefallen“. Die Gastgeber kamen wie verwandelt aus der Kabine und drehten die erste Halbfinalpartie noch. Julian Gerding (36.) und Marvin Niehoff (50.) sorgten mit ihren Toren für den Einzug in das Finale. „Wir haben in den zweiten 30 Minuten eine ganz anderen Körpersprache gezeigt“, beobachtete Bussmann. Auf der anderen Seite haderte Krüskemper damit, „dass wir einfache Gegentreffer zugelassen haben. Es wurde einfach verteidigt.“

SC Nienberge – SV Mauritz 6:5

Nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten stand es im zweiten Halbfinale 1:1 unentschieden. Im anschließenden direkten Elfmeterschießen vergab Torhüter Joscha Klaes (Mauritz) den entscheidenden Versuch. Nienberge siegte mit 6:5.

SV Bösensell – SV Mauritz 1:0

Beide Mannschaften einigten sich im Spiel um Platz drei und vier auf eine verkürzte Spielzeit von 40 anstatt der zunächst vorgesehenen 60 Minuten. Raphael Prigent war nach zwölf Minuten für den SVB erfolgreich und erzielte den späteren Endstand. Obwohl es in dem Spiel, so Krüskemper, nur noch um die „goldene Ananas ging, haben wir die Ordnung sehr gut gehalten“.

GS Hohenholte – SC Nienberge 1:0

Nach dem 3:2-Erfolg am Mittwoch zum Abschluss der Vorrunde gewannen die GSH-Kicker auch den zweiten Vergleich gegen den Liga-Konkurrenten aus Nienberge. Im Finale erzielte Tobias Greulich mit einem sicher verwandelten Strafstoß den Siegtreffer (15.). Zuvor war Ferdinand Vogelsang, der ebenso wie Wendelin Kemper für das Endspiel aufgrund eines personellen Engpasses eingesprungen war, von Romano Severin gefoult worden. „Der Sieg geht in Ordnung“, sagte GSH-Kicker David Bussmann. „Am Ende sind wir aber auf dem Zahnfleisch gegangen.“ Gute Kontermöglichkeiten wurden durch Gerrit Lütke-Wahlert (43.) sowie Wendelin Kemper (46.) liegen gelassen. Auf der anderen Seite scheiterte Nienberge in Person von Gerrit Rolwes an der Latte (25.), und einen Kopfball von Severin parierte Hohenholtes Schlussmann Yannick Boonk zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff aus kurzer Distanz überragend. Bösensells Trainer Mathias Krüskemper sah im Finale „zwei spielstarke Mannschaften, die nicht mit langen Bällen agieren, sondern immer versuchen, die Aufgaben spielerisch zu lösen“.

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