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Fußball: Kreisliga A

Frank Averesch übernimmt Fortuna Schapdetten

Schapdetten

Mit einem neuen Übungsleiter wird A-Ligist Fortuna Schapdetten in die Saison 2023/24 gehen. Frank Averesch löst Christopher Muck an der Linie ab.

Nicht nur am Kickertisch erfahren: Schapdettens neuer Coach Frank Averesch. Foto: Frank Wittenberg

Fortuna Schapdetten hat nach dem Erreichen des Klassenerhalts bereits die Planungen für die kommende Saison aufgenommen. Die wichtigste Frage ist dabei schon geklärt: Christopher Muck wird beim heimischen A-Ligisten den Trainerstuhl räumen, den Frank Averesch einnehmen wird. Das bestätigte jetzt auf Anfrage dieser Redaktion Fußball-Abteilungsleiter Uwe Heumann.

Muck bleibt als Spieler

„Ich habe in diesem Jahr beruflich und privat einiges um die Ohren. Daher fehlt mir einfach die Zeit, mich noch regelmäßig um das Training zu kümmern“, erklärte Muck am Rande des Heimspiels am Sonntag gegen die Zweitvertretung des SV Herbern. Als Spieler wird er der Fortuna allerdings erhalten bleiben. „Ich bin ja erst 33 Jahre alt und fühle mich noch fit genug.“

Über diese Entscheidung freuen sich die Schapdettener, besonders sein Nachfolger. „Ich finde es richtig klasse, dass er bleibt. Natürlich ist er ein super Spieler, aber ich denke, dass er mich auch gut unterstützen kann. Die Kreisliga A Münster kenne ich nämlich noch nicht“, berichtet Averesch, der in seiner Vita allerdings schon einige Trainerstellen vorweisen kann. „Ich bin ja schließlich schon seit 34 Jahren ununterbrochen Trainer“, so der B-Lizenz-Inhaber.

Sohn Jonas spielt Landesliga

Der 58-Jährige, im normalen Leben als Zusteller bei der Post tätig, lebt mit seiner Familie in Coesfeld. Dennis (28) und Jonas (25) heißen seine beiden Söhne, wobei sich Letzterer ebenfalls dem Fußballsport verschrieben hat und Torhüter beim Landesligisten Eintracht Ahaus ist.

Zuletzt trainierte Averesch die Westfalenliga-Fußballerinnen des VfL Billerbeck. Vor sechs Wochen kam es zur Trennung. „Die Mannschaft spielt gegen den Abstieg. Man wollte noch einmal einen neuen Impuls setzen“, erzählt der Coesfelder, der die Truppe fast drei Jahre trainiert hatte. Vorher war er ausschließlich im Männerbereich als Coach unterwegs. Armina Ochtrup, SuS Hochmoor, Vorwärts Lette und Turo Darfeld gehörten unter anderem zu seinen Stationen. In 34 Jahren kommt einiges zusammen. „Ich bin ein Trainer, der gerne längerfristig mit einer Mannschaft arbeitet. Die kommende Saison sehe ich erst einmal als Findungsjahr. Die Spieler müssen mich kennenlernen und ich sie. Ich habe die Mannschaft drei Mal beobachtet. Im läuferischen und kämpferischen Bereich ist sie sehr gut aufgestellt, spielerisch hat sie noch Luft nach oben.“

Averesch führt Gespräche

Da einige Spieler der Fortuna in Zukunft kürzertreten müssen, schaut sich Averesch bereits nach neuem Personal um. „Ich bin mit einigen Spielern im Gespräch. Vielleicht wird es zukünftig auch einen spielenden Co-Trainer geben, mal schauen.“ Über eine Zusage konnte sich Averesch bereits jetzt freuen: Torwart-Legende Matthias Stüper gab am Rande der Herbern-Partie bekannt, dass er sich auch in der nächsten Spielzeit gerne um das Training der Torleute kümmern wird.

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