Fußball: Westfalenliga / Test
GW Nottuln enttäuscht in Albachten
Nottuln
Die Generalprobe ging gehörig in die Hose. Mit 2:4 (1:0) verlor Fußball-Westfalenligist GW Nottuln sein letztes Vorbereitungsspiel beim Landesliga-Abstiegskandidaten Concordia Albachten.
Am kommenden Sonntag (26. Februar) geht es für Grün-Weiß in der Meisterschaft wieder um Punkte. Mit einer Leistung wie in der zweiten Halbzeit in Albachten, werden die Nottulner beim punktgleichen Tabellenfünften Lüner SV keinen Pfifferling gewinnen.
„Unsere erste Halbzeit war sehr ordentlich, die zweite Hälfte dafür unfassbar schlecht“, berichtete Nottulns Trainer Roland Westers, der die Spielerwechsel im Laufe der Partie nicht als Entschuldigung für den Bruch im Spiel gelten lassen wollte. „Alleine die Auswechslungen können es nicht sein. Den Jungs sind unfassbare Fehler unterlaufen“, sagte der Coach der Grün-Weißen, der auf der Suche nach den Ursachen ist: „Wenn wir wüssten, woran es liegt, würden wir die Fehler direkt abstellen. Jetzt ist jeder Spieler aufgerufen, sich Gedanken zu machen. Mit einer solchen Leistung kann es in der Liga jedenfalls nicht weitergehen.“
Im ersten Durchgang war das bittere Ende nicht abzusehen. Der Westfalenligist zeigte ein sicheres Passspiel, kam nach guten Pressing-Momenten zu vielen Balleroberungen und letztlich auch zu Torchancen. „Wir haben nur leider unsere Chancen am Fließband vergeben“, stöhnte Westers. Jens Böckmann (2), Semih Daglar, Peter Stüve und Felix Hesker hätten für den Gast eine deutliche Pausenführung herausschießen müssen. Doch nach 45 Minuten hieß es nach einem Freistoßtor von Semih Daglar aus der elften Minute nur 1:0.
Im zweiten Durchgang wechselten beide Mannschaften mehrfach. André Kreuz musste dabei mit einer Fußverletzung runter, für ihn kam Dickens Toka. Er war es auch, der nach einem Doppelschlag der Albachtener (62., 71.) noch einmal aus der Distanz den 2:2-Zwischenstand erzielen konnte (75.). Indes: Die Concorden waren hinten raus besser und feierten nach einem Doppelpack von Torjäger Lars Zymner (77., 81.) einen verdienten Heimsieg.
„Nach dem Seitenwechsel war es ein Fehlpassfestival. Wir gewannen keine Zweikämpfe mehr und es fehlte jegliche Absicherung“, ärgerte sich Westers.
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