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42. Dreikönigsturnier in Havixbeck

Wenn ein Rädchen ins andere greift

Havixbeck

Wenn selbst die Organisatoren ein positives Fazit „ihrer“ Veranstaltung ziehen, kann nicht so ganz viel schief gelaufen sein. Nach dem letzten Schlusspfiff freuen sich Sophie Badengoth und Ansgar Kreuz über „ein gelungenes Turner in einem harmonischen Team.“

Marco Steinbrenner

Mit der Zuschauerresonanz beim 42. Turnier in Havixbeck waren die Veranstalter mehr als zufrieden. Es gab insgesamt 159 zum Teil sehr interessante und spannende Begegnungen. Foto: Marco Steinbrenner

Die 42. Auflage des Handball-Dreikönigsturniers in der Baumberge-Sporthalle gehört seit dem späten Sonntagabend der Vergangenheit an. Einmal mehr hatte das Organisationsteam von SW Havixbeck alle Hände voll zu tun, eine bis ins Detail perfekte Veranstaltung auszurichten. „Vom Auf- bis zum Abbau ist alles super gelaufen“, berichtete Sophie Badengoth. „Unser Team war einmal mehr sehr harmonisch und die Zusammenarbeit entsprechend gut“, ergänzte Ansgar Kreuz. Das Duo zog stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen Helfer ein durchweg positives Fazit.

Am 28. Dezember begannen 25 Helfer mit dem Aufbau. „In den vergangenen, drei oder vier Jahren hat sich eine gute, junge, dynamische Truppe zusammengefunden, die mittlerweile eingespielt ist und bei der ein Rad ins andere greift“, freut sich Kreuz. Zahlreiche Abteilungsmitglieder üben handwerkliche Berufe aus und bringen ihr Know-How auch im Verein ein. „Wir haben beispielsweise Tischler und Elektromeister, die ihren Job verstehen und somit kleine Probleme schnell lösen können.“

Auch wenn keine Mannschaft von SW Havixbeck oder der JSG Havixbeck/Roxel auf dem ersten Platz landete, durften sich trotzdem zahlreiche Lokalmatadoren über einen Turniersieg freuen. Die Brüder Johannes und Max Beumer gewannen mit dem Oberligisten HSC Haltern-Sythen das Männer 1-Turnier, während Marcel Saalfeld im Trikot des PSV Recklinghausen II den Männer 2-Wettbewerb gewann. Bei den Männern 3 triumphierte das Handball Project, bestückt mit Lokalmatadoren sowie Akteuren aus Greven sowie Borghorst, die den Handball-Familien Schmidt und Klostermann angehören.

Die Zuschauerresonanz sei nach Beobachtungen von Badengoth „besser als im Vorjahr“ gewesen. Obwohl bei den drei Jugendturnieren am ersten Tag nur auswärtige Mannschaften auf der Platte standen, „waren viele Fans auf der Tribüne. Damit hatte ich nicht gerechnet“, gab Kreuz ehrlich zu. Bis auf den letzten Platz war die Sporthalle wie erwartet am vorletzten Tag gefüllt, als in den Abendstunden die Männer 1-Konkurrenz ausgetragen wurde. „Endlich hatten wir mal wieder ein mit fünf Mannschaften komplettes Teilnehmerfeld“, freute sich Ansgar Kreuz.

Nicht nur die Sportler überzeugten mit guten Leistungen. Erstmalig kamen auch Nachwuchs-Schiedsrichterinnen als Gespann zum Einsatz, die von erfahrenen Referees gecoacht wurden und sich für weitere Aufgaben empfahlen.

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