Kreisliga A: Spiel der Woche
Der FSV Ochtrup greift nach dem letzten Strohhalm
Ochtrup
Am Sonntag wartet eine anspruchsvolle Aufgabe auf den FSV Ochtrup. Zu Besuch kommt Spitzenreiter GW Amisia Rheine. Trainer Nelson da Costa erklärt die Partie zum „Strohhalm-Spiel“.
In der A-Liga ist die Spitzengruppe an diesem Wochenende mehr oder weniger unter sich. Der Spieltag bringt Germania Horstmar (Platz zwei) und die SF Gellendorf (6.) sowie Germania Hauenhorst (7.) und Fortuna Emsdetten (5.) zusammen – und in Ochtrup erwartet der FSV (4.) um 16 Uhr am Sportwerk den Tabellenführer GW Amisia Rheine.
3:3 endete das Duell in der Hinserie, das FSV-Trainer Nelson da Costa nicht in bester Erinnerung geblieben ist: „Wir führen bis zur 77. Minute 3:1, holen am Ende aber nur einen Punkt.“ Schon da war auffällig, dass die Ochtruper punktuell die letzte Konsequenz vermissen lassen. „Wir machen das oft 35, 40 Minuten lang richtig gut, doch meist sitzt gleich die erste Chance des Gegners. Und vorne können wir auch effektiver sein. Ob das an dem jungen Alter der meisten Spieler liegt?“, rätselt der Coach.
Nach dem 2:2 am Vorsonntag gegen die eigene Reserve war da Costa „not amused“. Jeder müsse sich hinterfragen, ob er bereit sei, alles zu investieren, so der Übungsleiter. Gegen GW Amisia darf daran kein Zweifel bestehen. „Wenn wir noch ganz oben angreifen wollen, ist das Spiel am Sonntag der letzte Strohhalm, den wir greifen können. Verlieren wir, würde der Rückstand auf 13 Punkte anwachsen. Das wäre es dann wohl“, macht da Costa klar, worum es geht.
Die Rheinenser stellen nicht nur die beste Abwehr, sondern auch den zweitbesten Sturm. Alian Berisha und Sedat Yildiz bringen schon eine gewisse Klasse mit. Dem setzen die Ochtruper Henning Ruhkamp entgegen. „Henning hat sich super entwickelt und ist ein enorm zuverlässiger Mann in der Innenverteidigung“, lobt da Costa seinen Defensivakteur. Und auch die Leistungen von Jannis Theile kommen beim Trainer gerade super an. „Jannis kann auf der linken Bahn alle Positionen spielen. Diese Vielseitigkeit ist echt klasse. Zudem hat er in der Vorbereitung gezeigt, dass er weiß, wo das Tor steht“.
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