Viertägiges Turnier des RuF startet heute
Ochtruper Reitertage starten am Donnerstag
Ochtrup
Zahlreiche Spring- und Dressurprüfungen haben die am Donnerstag beginnenden Ochtruper Reitertage im Programm. Höhe- und Schlusspunkt der viertägigen Veranstaltung ist der Große Preis, den im Vorjahr die Amazonen dominierten. Das wollen die Herren der Zunft so nicht stehen lassen. Eine Neuerung im Programm verspricht am Samstag verspricht beste Unterhaltung.
Am drittem Wochenende im Juni – das hat Tradition – treten in Ochtrup die Pferdesportler in den Vordergrund. Denn dann richtet der Reit- und Fahrverein (RuF) auf seiner schmucken Anlage am Kreuzweg die Reitertage aus, zu denen sich Spring- und Dressurexperten angesagt haben.
In diesem Jahr spielt dem Veranstalter in die Karten, dass der erste Turniertag auf einen Feiertag (Fronleichnam) fällt. „Das ist ein echter Luxus“, findet RuF-Pressewartin Lea Post. Sie spekuliert darauf, dass die ersten Prüfungen daher ein interessantes Ziel für Familien oder Ausflügler sein könnten.
Los geht es um 8 Uhr mit einer Springpferdeprüfung der Klasse A*. Acht Spring- und vier Dressurkonkurrenzen bietet der Eröffnungstag, der in der 5. Wertungsprüfung des Sparkassen-Oldie-Spring-Cups (ab 18.30 Uhr) mündet. Startberechtigt sind dort Reiterinnen und Reiter der Altersklasse Ü 35. Stets dabei: Der Neuenkirchener Alfons Exeler, der mit seinen 79 Jahren immer noch schnell durch den Parcours reiten kann.
Am Freitag bieten unter anderem zwei Prüfungen auf M-Niveau (12 und 15.15 Uhr) einen Vorgeschmack auf den abendlichen Höhepunkt – eine Springprüfung der Klasse S*, die um 17.15 Uhr eingeläutet wird. 35 Paare haben gemeldet. Unterbrochen wird der Wettbewerb von einer rund 30-minütigen Polizeihunde-Vorführung.
Neben einer anspruchsvollen M*-Prüfung um 12.15 Uhr sollten sich die Reitsportfans am Samstag das Team-Stilspringen der Klasse E vormerken. Es beginnt um 16.15 Uhr und bestach in der Vergangenheit immer durch viel Spannung. Die Equipe des RuF Ochtrup ist Titelverteidiger.
Neu im Programm ist das „Jump and Run“ (ab 18 Uhr). „Ein Team besteht aus einem Reiter und einem Läufer. Erst geht der Reiter mit seinem Pferd durch den Parcours, anschließend muss der Läufer über einen parallel dazu abgesteckten Kurs mit niedrigeren Hindernissen laufen und springen. Das ist auf anderen Turnieren immer ein Highlight“, verspricht Post beste Unterhaltung. Tag drei endet wie immer mit der großen Zeltparty für Reiter, Mitglieder und Freunde des Vereins.
Höhe- und Schlusspunkt der Ochtruper Reitertage ist der Große Preis – ausgeschrieben als S*-Springen mit Siegerrunde (15.30 Uhr). 2021 dominierten die Amazonen. Vera Brinck aus Greven gewann auf Cornelius, Lokalmatadorin Manuela Schweizer belegte auf Jhe Thros Rang drei. Beide starten auch am Sonntag.
„Ich bin mir sicher, dass Hendrik alles daran setzen wird, Vera zu beerben“, prophezeit Lea Post. Sie meint Hendrik Zurich vom gastgebenden RuF, der am Kreuzweg schon manches S-Springen für sich entschieden hat. Mit Tobias Woltering hat ein weiterer Töpferstädter gemeldet, und auch die junge Vaida Marie van der Kamp hat Interesse an einer Teilnahme bekundet.
Zum erweiterten Favoritenkreis zählen die Merschformanns Markus und Max, der Legdener Elmar Vinkelau, Stephan Gerdener oder Kevin Dües. Gespannt ist Lea Post auf die Auftritte von Mieke Jüttner (Greven) und Wiebke Sievert (Schöppingen), denen die Zukunft gehören könnte.
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