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Volleyball: 2. Bundesliga Nord

BSV Ostbevern fährt nach Cottbus, Potsdam und nach Münster

Ostbevern

Der BSV Ostbevern startet Mitte September mit einem Heimspiel in die Saison. Künftig reist das Team nach Cottbus und Potsdam - und zweimal nur bis Münster. Die Zahl der Abgänge könnte sich noch erhöhen beim BSV.

Amelie Strothoff, zuletzt mit einem Zweitspielrecht beim BSV Ostbevern, wechselt zum Erstligisten VC Neuwied. Foto: Aumüller

Die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern haben eine harmonische Mannschaftsfahrt in die Lüneburger Heide genossen, inklusive eines Abstechers nach Lüneburg. In der kommenden Saison lernen sie einen anderen Landstrich kennen, in dem sie bislang noch nicht gespielt haben: die Niederlausitz. Die BSV-Frauen treffen in der 2. Bundesliga Nord auf den SV Energie Cottbus.

Der Verein aus dem Südosten Brandenburgs überspringt eine Klasse. Die Volleyball-Bundesliga (VBL) hat dem Antrag des Tabellenzweiten der Regionalliga Nordost auf eine Wildcard zugestimmt. Neu in der Nord-Staffel der 2. Liga sind aus der 3. Liga der SC Potsdam II, der RC Sorpesee, der MTV 48 Hildesheim sowie zwei Teams aus Münster: die zweite Mannschaft des USC (als Tabellensechster der 3. Liga West nach einem Antrag auf einen freien Platz) und der VC Olympia, das Team des Bundesstützpunkts, mit einem Sonderspielrecht. Die Saison beginnt am Wochenende 16./17. September. Der BSV startet mit einem Heimspiel, der Gegner und der Tag sind noch offen.

Die sechs Aufsteiger ersetzen die sechs Vereine, die künftig in der neuen 2. Bundesliga Pro am Netz stehen: Stralsund, Borken, Leverkusen, Köln, Essen und Hamburg. Die 2. Liga Nord besteht also weiterhin aus 13 Clubs. Neben Ostbevern bleiben BBSC Berlin, Oythe, Dingden, Emlichheim, Schwerin II und VCO Berlin.

Stralsund fällt weg, mit Potsdam und Cottbus sind zwei lange Fahrten für den BSV dazugekommen. „Eine interessante Liga. Es hat seinen Reiz, wenn man ein paar neue Namen dabei hat“, sagt Trainer Dominik Münch. Mit Sorpesee haben sich die BSV-Frauen schon einige spannende Duelle geliefert. Und die Partien gegen die beiden Münsteraner Teams haben Derby-Charakter.

Offen ist noch der genaue Kader, mit dem der Wiederaufsteiger von 2022 in sein insgesamt viertes Zweitliga-Jahr geht. Nach dem letzten Heimspiel gegen Hamburg wurden Vera Horstmann, Hannah Hattemer, Sophia Fallah und Amelie Strothoff verabschiedet. „Es könnte sein, dass es nicht dabei bleibt. Noch ist aber nichts spruchreif“, sagt Münch, ohne Namen zu nennen.

„ANGREIFERIN GESUCHT!“

Neuzugänge sind noch nicht bekannt. Der BSV hat in den Sozialen Medien einen Aufruf gestartet: „ANGREIFERIN GESUCHT!“ Münch sagt: „Im letzten Jahr hatte ich den Eindruck, dass es super schwierig war, eine Mittelblockerin zu finden. In diesem Jahr ist es schwierig, eine Außenangreiferin zu bekommen.“

Das Modell, sich mit jungen Talenten vom Bundesstützpunkt in Münster mit einem Zweitspielrecht zu verstärken, entfällt in der kommenden Saison, weil der VCO und die USC-Reserve in der selben Klasse spielen. Der BSV hatte auf diesem Weg 2020/21 Luisa van Clewe und in der vergangenen Spielzeit Sophia Fallah und Amelie Strothoff in die Beverhalle geholt. Alle drei stehen demnächst in der 1. Bundesliga am Netz: Neu-Nationalspielerin van Clewe weiter beim USC Münster, Fallah bei den Ladies in Black Aachen und Strothoff beim VC Neuwied 77.

Die BSV-Volleyballerinnen machen derzeit noch eine Trainingspause. Voraussichtlich Mitte Juni steigen sie wieder ein. Dann bleiben drei Monate Zeit für die Saisonvorbereitung – und dafür, sich schon mal auf die Reise in die Lausitz einzustimmen.

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