Volleyball: 3. Liga Frauen
BSV Ostbevern hält sich gegen den MTV Hildesheim nicht an den Plan
Ostbevern
Die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern haben im Heimspiel gegen Aufsteiger MTV Hildesheim ihre fünften Saisonniederlage hinnehmen müssen. Trainer Dominik Münch sah mehrere Gründe für diesen Rückschlag im Kampf um die Vizemeisterschaft.
Die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern haben einen Rückschlag auf dem Weg zum angestrebten Zweitliga-Aufstieg hinnehmen müssen. In eigener Halle unterlagen sie dem forschen Neuling MTV Hildesheim mit 1:3. Gleichzeitig steht damit fest, dass dem USC Münster II der Meistertitel in der 3. Liga West nicht mehr zu nehmen ist.
Allerdings hat die USC-Reserve nicht an der Vorlizenzierung teilgenommen, sodass der Vizemeister das Erstzugriffsrecht besitzt. Und darauf haben die Blau-Weißen weiterhin beste Chancen, da der RC Sorpesee mit 1:3 beim VC Allbau Essen unterlag. Der Vorsprung des BSV auf Sorpesee beträgt drei Spieltage vor Saisonende weiterhin sechs Zähler. Essen ist zwar bis auf vier Punkte herangerückt, muss allerdings noch beim Titelträger in Münster antreten.
Die Hildesheimerinnen zeigten in der Beverhalle, warum sie bislang als einziges Team dem neuen Champion eine Niederlage beibringen konnten. „Wir haben einen starken Gegner gehabt“, zollte BSV-Übungsleiter Dominik Münch dem MTV höchstes Lob. „Bärenstark in der Abwehr, brutal gut im Angriff. Wir wissen immer noch nicht, wie wir sie schlagen sollen. Ihr Sieg war verdient.“
Allerdings haderte der Ostbeverner Trainer auch ein wenig mit dem Auftritt seines eigenen Teams. „Wir waren heute individuell nicht top und haben ein bisschen die Geduld verloren. Wir haben es nicht so durchgezogen wie besprochen, haben nicht unsere Linie beibehalten und sind immer wieder von unserem Plan abgewichen.“
Im ersten Durchgang führten die Gastgeberinnen mit 8:5 und mussten erst beim 20:20 den Ausgleich hinnehmen, dennoch standen sie beim 24:26 unvermittelt mit leeren Händen da. Im zweiten Satz machten sie es besser und setzten sich von 4:6 auf 17:11 und 25:18 ab.
Anschließend schlichen sich wieder zu viele Fehler ein, was zum 17:25 führte. Und auch im vierten Durchgang behielten die Gäste über 10:7 und 22:16 mit 25:21 die Oberhand. Ein Dämpfer für die Ostbeverner Aufstiegsträume, aber beileibe nicht deren Ende.
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