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Volleyball: 3. Liga West Frauen

BSV Ostbevern nach dem 3:0 beim ASV Senden an der Spitze

Ostbevern

Mit einem 3:0-Sieg beim ASV Senden ist der BSV Ostbevern ins Jahr 2018 gestartet. Damit eroberte das Team von Dominik Münch die Tabellenspitze. Eigentlich alles paletti, möchte man meinen. Der BSV-Trainer war aber nicht restlos zufrieden.

Marco Steinbrenner

Dieser Zweierblock steht: Wiebke Silge (r.) und Lena Dreckmann wehren einen Sendener Angriff ab. Foto: Steinbrenner

Einen Traumstart in das Spieljahr 2018 haben die Drittliga-Volleyballerinnen des BSV Ostbevern hingelegt. Das Team von Trainer Dominik Münch gewann am Freitagabend das Nachholspiel beim ASV Senden mit 3:0 (25:21, 25:19, 25:9) und hat sich damit zumindest für 24 Stunden auf den ersten Tabellenplatz vorgearbeitet. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“, skandierten die zahlreich mitgereisten BSV-Fans anschließend und feierten einen ungefährdeten Erfolg, der nach 69 Minuten unter Dach und Fach gebracht worden war. Nach der dreiwöchigen Pause übersah der BSV-Coach allerdings „ein paar Mängel“ im Spiel seines Teams nicht. „Der Rhythmus fehlte schon ein wenig. Außerdem passte in einigen Situationen die Abstimmung nicht.“

Im ersten Satz sahen die rund 200 Zuschauer bis zum Zwischenstand von 16:15 für den neuen Liga-Primus eine Partie, die sich durchaus auf Augenhöhe abspielte. In der Endphase setzte sich der BSV dann aber entscheidend ab und behielt mit 25:21 die Oberhand. Durchgang zwei verlief bis zum Zwischenstand von 18:18 ebenfalls ausgeglichen. Anschließend hatte Vera Horstmann mit einer Aufschlagserie maßgeblichen Anteil daran, dass die Gäste die nächsten sechs Ballwechsel und auch den Abschnitt mit 25:19 gewannen. Im dritten Satz hatten die Gastgeberinnen nichts mehr entgegenzusetzen, sie waren beim 9:25 chancenlos. „Senden hat sich am Ende unter Wert verkauft und nicht mehr an den Sieg geglaubt“, so Münch.

„Während des gesamten Spiels hatten wir Schwierigkeiten in der Annahme. Auch das Ballgefühl fehlte“, bilanzierte Sendens Trainer Suha Yaglioglu. Dies seien die „logischen Folgen“ davon gewesen, dass in den vergangenen Wochen mit einer Ausnahme nicht trainiert wurde. Der Übungsleiter aus Ostbevern freute sich über den souveränen Sieg und stellte klar, „dass wir uns nicht hätten beschweren können, wenn Senden einen Satz gewonnen hätte“. In Sachen Athletik und Blockspiel besaß das BSV-Team jedoch deutliche Vorteile. „Trotzdem haben wir nicht immer konsequent agiert. Ab und an fehlte auch die Stabilität“, meinte Münch.

Bereits am morgigen Sonntag ist der Tabellenführer schon wieder gefordert. Um 16 Uhr gastiert der SC Union Emlichheim II in der Beverhalle.

BSV: Auen, A. Dreckmann, L. Dreckmann, Eggenhaus, Flachmeier, Horstmann, Hünker, Roer, Rüdingloh, Silge, Tewinkel.

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