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Volleyball: 2. Bundesliga Frauen

BSV Ostbevern wacht in Dingden viel zu spät auf

Ostbevern

Die Zweitliga-Volleyballerinnen des BSV Ostbevern vermochten ihre Niederlagenserie auch in Dingden nicht zu stoppen. Dafür wachten sie einfach zu spät auf und waren in den ersten beiden Abschnitten quasi nicht präsent auf dem Spielfeld.

Karl-Heinz Kock

Clara Tewinkel (r.) und ihre Mitspielerinnen tauten beim Gastspiel in Dingden erst in den Sätzen drei und vier auf. Foto: Aumüller

Gegen BW Dingden gab es in dieser Zweitliga-Saison nichts zu holen für die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern. Wie im Hinspiel verloren die Blau-Weißen auch das zweite Duell der Dorfvereine mit 1:3 und verbleiben damit auf Platz zwölf der Staffel Nord.

Vor 170 Zuschauern waren die Gäste aus dem Münsterland in den ersten beiden Durchgängen quasi nicht auf dem Feld. „Trotz aller guten Vorsätze, auf die wir uns energisch eingeschworen hatten, ist uns die Präsenz in den ersten beiden Sätzen völlig flöten gegangen, als Dingden seine Führung ausbaute“, bedauerte BSV-Trainer Dominik Münch den matten Auftritt in der ersten Hälfte des Spiels. Seine Mannschaft musste kurzfristig auf Andrea Mersch-Schneider (Wadenprobleme) verzichten. „Dingden hat stark aufgeschlagen, aber bei uns war in dieser Phase auch kein Aufbäumen zu erkennen. Wir waren sehr passiv und haben uns einschüchtern lassen.“ Mit 13:25 und 17:25 gingen die Abschnitte eins und zwei an den Tabellensechsten aus dem Stadtteil von Hamminkeln.

„Im dritten Satz hat sich das Spiel schlagartig gewandelt. Wir haben es geschafft, den Ballast von der Seele abzustreifen und waren viel energischer auf dem Spielfeld“, freute sich Münch über die deutliche Leistungssteigerung seines Aufgebotes. Obwohl sich Franka van der Veer beim Stand von 15:8 den Fuß vertrat und durch Meike Rüdingloh ersetzt werden musste, ließen sich die Ostbevernerinnen von dieser Schrecksekunde nicht zurückwerfen und sorgten durch den klaren 25:14-Satzgewinn für neue Hoffnung beim mitgereisten Anhang.

Allerdings war BW Dingden deutlich anzumerken, dass es sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Schnell zogen die Gastgeberinnen auf 6:0 und 12:3 davon. Beim 17:18 war das Münch-Team wieder dran, musste sich in der Schlussphase jedoch dem sensationell verteidigenden Gegner mit 21:25 beugen.

BSV:L. und A. Dreckmann, Auen, Eggenhaus, Roer, Silge, Horstmann, Rüdingloh, Tewinkel, Hünker, van der Veer und Seidel.

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