Volleyball: 3. Liga Damen
BSV Ostbevern wahrt beim SV Wietmarschen seine kleine Titelchance
Ostbevern
In der 3. Liga West haben sich die Spitzenteams am drittletzten Spieltag keine Blöße gegeben. Die Ausgangslage im Titelrennen bleibt für die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern damit unverändert. In Wietmarschen hatten sie jedoch leichte Anlaufprobleme.
Alle drei Titelanwärter in der 3. Liga West haben sich am Wochenende keine Blöße gegeben. Sowohl Spitzenreiter SF Aligse (3:0 bei Absteiger Detmolder TV) als auch der TV Eiche Horn Bremen (3:1 gegen SSF Bonn) und der BSV Ostbevern (3:1 bei Absteiger SV Wietmarschen) lösten ihre Pflichtaufgaben gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte erfolgreich.
Damit bleibt die Ausgangslage vor den beiden letzten, entscheidenden Spieltagen unverändert. Aligse und Bremen haben es in der eigenen Hand, Ostbevern muss die ausstehenden Duelle gegen Bremen und Bonn gewinnen und zudem auf einen Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.
„Es war ein sehr attraktives Drittliga-Spiel, ein echter Schlagabtausch“, blickte Trainer Dominik Münch auf den Vergleich im Emsland zurück. „Es war nicht zu sehen, dass Wietmarschen bereits als Absteiger feststeht.“ Im ersten Abschnitt taten sich seine Volleyballerinnen schwer, die taktischen Vorgaben auf dem Spielfeld umzusetzen. „Wir haben den Kopf wohl nicht frei gehabt“, mutmaßte der Übungsleiter. So entschied das Schlusslicht den ersten Durchgang über 20:13 mit 25:16 für sich.
Nach und nach fanden die Blau-Weißen dann ihren Rhythmus, gingen in Führung und gaben diese im zweiten Satz auch nicht mehr her. „Wir waren hellwach und endlich im Spiel. Wir haben mehr Druck aufgebaut und auch toll abgewehrt. Wietmarschen hat keine Lösungen mehr gefunden“, freute sich der BSV-Coach über die Steigerung des Tabellenzweiten aus der Bevergemeinde. Über 3:0 und 11:10 hatten die Gäste mit 25:17 die Nase vorn.
Vor rund 100 Zuschauern versuchten die Gastgeberinnen in den folgenden Durchgängen zwar hartnäckig dranzubleiben, aber die Big Points gingen in der Regel an den BSV, der die Abschnitte drei und vier mit 25:20 und 25:17 für sich entschied. „Wir haben uns in den entscheidenden Momenten immer aus der Bedrängnis befreit“, so Münch. Der Vorsprung seines Aufgebotes betrug dabei häufig drei bis sieben Punkte.
BSV: Eggenhaus, Auen, L. Dreckmann, Roer, Silge, A. Dreckmann, Rolf, Flachmeier, Horstmann, Rüdingloh, Tewinkel, Mersch-Schneider.
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