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Volleyball: 3. Liga Damen

Ein gebrauchter Tag für den BSV Ostbevern bei BW Aasee

Ostbevern

Bislang hatten die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern alles gewonnen, was es in der 3. Liga zu gewinnen gab. Nun erlebten die Blau-Weißen jedoch, dass auch für sie die Bäume nicht in den Himmel wachsen und mussten die Tabellenführung abgeben.

Karl-Heinz Kock

Lea Dreckmann (r.) und ihre BSV-Teamkolleginnen hatten bei BW Aasee keine Chance. Foto: Heimspiel/Christian Lehmann

Am Eingang gab’s für Zuschauer im feinen Zwirn Sekt und Canapés, die Halle an der Bonhoeffer Straße in Münster war fein geschmückt, in der Aufwärmphase lief gediegene, klassische Musik und es herrschte beste Stimmung bei den gut 200 Zuschauern – alles schien vorbereitet für ein Volleyball-Fest. „Nur wir sind praktisch im Spiel nicht vorgekommen und haben keine Gegenwehr aufbauen können“, bedauerte BSV-Trainer Dominik Münch. Die logische Folge: BW Aasee bezwang die Ostbeverner Drittliga-Volleyballerinnen überraschend deutlich mit 3:0 und stürzte sie damit gleichzeitig von der Tabellenspitze.

„Ich hatte nie das Gefühl, wir würden Oberwasser bekommen oder wir könnten das Match auf unsere Seite ziehen. Der Gegner war gnadenlos gut. Aasee hat ein fantastisches Spiel gemacht, wie aus einem Guss, und war uns in allen Spielelementen überlegen“, so Münch. „Wir hatten einen Plan für die Begegnung, aber der griff nicht. Wir haben versucht, uns ins Spiel zu ackern, aber wir standen unter Dauerdruck von Aasee und hatten viele Baustellen. Angefangen mit den Annahmeproblemen kamen wir nie in einen rhythmischen Spielaufbau. Obwohl wir munter durchgewechselt haben, war niemand mit einem goldenen Händchen dabei, keiner konnte die Wende herbeiführen. Manchmal erlebt man solche Tage. Das muss man akzeptieren.“

Nur elf Punkte im zweiten Satz

Im ersten Satz geriet der BSV gleich mit 0:5 in Rückstand. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt vorne gelegen“, blickte Münch zurück. Die Münsteranerinnen entschieden den ersten Durchgang mit 25:16 für sich und ließen anschließend zwei noch deutliche Abschnitte folgen.

Die Sätze zwei und drei gingen dann sogar mit 11:25 und 15:25 verloren. „Für uns war es ein gebrauchter Tag“, fasste Münch zusammen. Gleichzeitig verlor sein Team die Tabellenführung an Sorpesee – zumindest vorübergehend, denn noch hat der BSV Ostbevern ein Nachholspiel in der Hinterhand.

BSV-Frauen: Auen, L. und A. Dreckmann, Eggenhaus, Flachmeier, Roer, Horstmann, Rüdingloh, Hünker, Mersch-Schneider, Rolf, Silge, Tewinkel.

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