1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Ostbevern
  6. >
  7. Hattemer und Dreckmann vom BSV Ostbevern werden mit Uni-Auswahl Vizemeister

  8. >

Volleyball: Deutsche Hochschulmeisterschaft

Hattemer und Dreckmann vom BSV Ostbevern werden mit Uni-Auswahl Vizemeister

Ostbevern

Die Auswahl aus Münster belegte in der Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Rostock den zweiten Platz. Trotz der Finalniederlage gegen Köln hatten Hannah Hattemer und Lea Dreckmann vom BSV Ostbevern „eine schöne Zeit“ an der Ostsee.

-rau-

Die Studierenden-Auswahl aus Münster mit den BSV-Spielerinnen Lea Dreckmann (Nummer 2) und Hannah Hattemer (5) landete in Rostock auf dem zweiten Platz. Foto: Christian Lanz

Mit der Hochschulmannschaft aus Münster waren Volleyballerinnen des BSV Ostbevern schon häufiger erfolgreich unterwegs, auch international. Jetzt hätte es beinahe zu einem weiteren Titel gereicht mit der Studierenden-Auswahl der Westfälischen Wilhelms-Universität und der Fachhochschule. Bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Rostock landeten die Münsteranerinnen am Wochenende auf dem zweiten Platz – mit Lea Dreckmann und Hannah Hattemer vom Zweitliga-Rückkehrer Ostbevern.

Von Frust über den verpassten Titel war bei Hattemer nichts zu spüren. „Es hat mega Spaß gemacht. Wir hatten eine coole Truppe.“ Die war mit nur neun Spielerinnen, darunter zwei Libera, allerdings sehr klein. Zum Kader zählen eigentlich mit Sophia Kerkhoff, Anna Dreckmann und Marie Kolkmann drei weitere BSV-Kräfte. Sie mussten aus verschiedenen Gründen absagen.

Die Auswahl aus Münster startete mit einer 1:2-Niederlage gegen Würzburg in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft. „Wir Spielerinnen kannten uns zwar vorher schon, haben aber nie richtig zusammen trainiert. Wir mussten ein bisschen improvisieren“, erklärte Hattemer. Um nicht schon in der Gruppenphase auszuscheiden, war das Kollektiv im zweiten Match gegen die Wettkampfgemeinschaft Köln gefordert. Und die Münsteranerinnen lieferten: Mit einem 2:0-Sieg sicherten sie sich knapp den Gruppensieg. „Wir haben ein richtig cooles und gutes Spiel gemacht“, so Hattemer. „Es hat alles funktioniert, was funktionieren kann.“

Im Halbfinale zeigten sie gegen Dresden eine konzentrierte Leistung. Mit einem 2:0-Erfolg qualifizierte sich das Team fürs Finale. Dort wartete wieder Köln. Die Rheinländerinnen revanchierten sich für die Niederlage im Gruppenspiel und holten sich mit einem 3:0 den Titel. „Köln hat auf jeden Fall vollkommen verdient gewonnen“, sagte Hattemer. „Man hat gemerkt, dass wir nur eine Auswechselspielerin hatten. Die letzten paar Prozent haben gefehlt.“ Kleiner Trost: Dreckmann wurde von den Trainerinnen und Trainern als eine der drei besten Spielerinnen des Turniers ausgezeichnet.

Die Zuspielerin und ihre BSV-Kollegin genossen die beiden Tage in Rostock. „Das Wetter war ja gut, wir sind in der Ostsee baden gegangen“, berichtete Hattemer. „Wir hatten auf jeden Fall eine schöne Zeit.“

Startseite