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Volleyball: 2. Bundesliga Nord Frauen

Köln gegen BSV Ostbevern ist auch ein Lehrer-Schüler-Duell

Ostbevern

Dreimal hat sich der BSV Ostbevern bislang mit den Volleyballerinnen der Sporthochschule Köln verglichen – und jedes Mal den Kürzeren gezogen. Gerne würden die Blau-Weißen das am Samstag (22. Oktober) in der Domstadt ändern. Dabei kommt es erneut zum Lehrer-Schüler-Duell auf der Trainerbank.

Von Karl-Heinz Kock

In Köln kommt es auch zum Trainerduell zwischen Jimmy Czimek (Foto) und Dominik Münch. Sie kennen sich gut von der A-Lizenz-Ausbildung des DVV. Foto: Aumüller

Dem ursprünglichen Spielplan der 2. Volleyball-Bundesliga der Frauen zufolge hätte der BSV Ostbevern die laufende Saison mit einem Auswärtsduell bei DSHS SnowTrex Köln eröffnet. Da aber sowohl die Rheinländerinnen als auch der Schweriner SC II um eine Spielverlegung baten, wurde der Vergleich mit dem Mitaufsteiger aus Mecklenburg-Vorpommern zum erfolgreichen 3:0-Start für die Blau-Weißen, während die Begegnung mit den Volleyballerinnen der Deutschen Sporthochschule auf den morgigen Samstag um 19 Uhr verlegt wurde.

Wiedersehen mit dem Ausbilder

Dabei kommt es zu einer ungewöhnlichen Lehrer-Schüler-Konstellation. Auf der Kölner Bank wird mit Jimmy Czimek der aktuelle Leiter der Trainerausbildung beim Deutschen Volleyballverband (DVV) sitzen. Zu seinen Schülern gehörte vor vier Jahren auch Dominik Münch, der seinerzeit die A-Lizenz erwarb. Nun kommt es also zum Wiedersehen auf Vereinsebene, wobei bekannt ist, dass der Diplom-Sportlehrer in Reihen des DSHS sich nicht gerne von selbst ausgebildeten Coaches besiegen lässt. „Glaubt nicht, dass ich euch beim nächsten sportlichen Vergleich gewinnen lasse“, soll er seinen Trainer-Schützlingen gerne mal zum Abschied mit auf den Weg geben.

In den bisherigen drei Duellen zwischen Czimek und Münch behielt der Kölner Übungsleiter auch stets die Oberhand – in der 2. Liga gewannen die Kölnerinnen mit 3:0 und 3:1 in der Beverhalle. Beide Rückspiele im Rheinland fielen der Pandemie zum Opfer. Und auch im DVV-Pokal triumphierte der Favorit aus der Großstadt.

Dominik Münch

Aber Münch kennt sich in der Lehrerrolle ja durchaus auch aus, ist er doch als Pädagoge an der Grundschule in Beelen angestellt. Es kommt also am Samstag auch zu einem Lehrer-Lehrer-Treffen.

Gerne würde der Ostbeverner endlich mal ein Duell zu seinen Gunsten entscheiden. Aber: „Seit Jahren gehört Köln zu den Top-3-Teams“, traut der BSV-Trainer dem nächsten Gegner auch 2022/23 ein vorzügliche Rolle zu. „Sie haben eine gute Mischung aus jüngeren, veranlagten Spielerinnen sowie ein paar Volleyballerinnen, die 2017 und 2018 schon Zweitliga-Meister geworden sind“, so Münch.

Ähnlich wie der BSV haben die Kölnerinnen bislang Siege gegen VC Allbau Essen (3:0) und Schwerin II (3:0) eingefahren, waren allerdings in Stralsund (0:3) auch unterlegen.

Kann Hattemer mitspielen?

In den zurückliegenden zwei spielfreien Wochen konnte das Ostbeverner Zweitliga-Aufgebot nur eingeschränkt trainieren. Lea Dreckmann war im Urlaub, ihre Schwester Anna knickte um und musste pausieren. Hannah Hattemer, Amy Knight und Sophia Kerkhoff waren krank. Ob sie am Wochenende schon wieder voll fit sind, bleibt abzuwarten. Gerade hinter dem Einsatz von Hattemer steht noch ein Fragezeichen. Sophia Fallah hat das Training mit einer Handbandage wieder aufgenommen, ein Mitwirken in einem Pflichtspiel ist aber noch kein Thema. Amelie Strothoff kehrt hingegen in den Spieltagskader zurück.

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