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Fußball: Regionalliga West

Preußen-Joker Langlitz erlebt spektakulären Arbeitstag in Wattenscheid

Bochum

Das Neun-Tore-Spektakel von Preußen Münster bei der SG Wattenscheid 09 erzählte jede Menge kuriose Geschichten – so auch im Fall von Alexander Langlitz. Der Joker hatte gleich bei mehreren spielentscheidenden Szenen seine Füße im Spiel.

Von Thomas Rellmann

Alexander Langlitz (in Grün) kam nach 55 Minuten ins Spiel und hatte anschließend immensen Anteil am spektakulären Auswärtssieg von Preußen Münster bei der SG Wattenscheid 09.  Foto: Imago/frontalvision.com

Alexander Langlitz hatte beim 5:4-Spektakel von Preußen Münster bei der SG Wattenscheid 09 einen vergleichsweise kurzen Arbeitstag, doch der Routinier war an mehreren wichtigen Szenen beteiligt. Wattenscheids Angreifer Dennis Lerche, der ein paarmal zu oft seine Arme im Zweikampf einsetzte, gab auch dem SCP-Joker einen mit.

„Er ist da sehr aggressiv reingegangen und hat seinen Ellbogen in mein Gesicht geschlagen“, sagte Langlitz, der aber zugleich beteuerte, nichts von der Verwarnung des Stürmers, der auch schon Alexander Hahn ausgeknockt hatte, gewusst zu haben.

Kurz vor Schluss traf er den Pfosten. Das Siegtor von Simon Scherder bereitete der 31-Jährige, der seinen Stammplatz zuletzt verlor, vor, indem er eine Ecke von Marc Lorenz am kurzen Pfosten verlängerte.

Preußens Langlitz: „Es war teils ziemlich wild“

„Für die Zuschauer war es ein Spektakel, aber von uns natürlich auch nicht gut in der zweiten Hälfte, nicht souverän“, so der Außenverteidiger, der erst rechts begann und später nach innen in die Dreierkette rückte. „Es war teils ziemlich wild, wir hatten hinten eine komplett andere Formation.“

Schmerz, lass’ nach: Preußens Verteidiger Alexander Hahn musste mit Brummschädel runter und konnte doch bald wieder lachen. Foto: Jürgen Peperhowe

Das lag eben daran, dass Hahn nach einem Check von Lerche mit brummendem Schädel runter musste. Da kein Verteidiger mehr auf der Bank saß, kam Dildar Atmaca. Der Coach stellte zugleich auf Viererkette um. Das war nach dem Platzverweis gegen Lerche obsolet. Zurück zur Dreierreihe. Zugleich bangten die Preußen um Gerrit Wegkamp, der ebenfalls am Kopf getroffen wurde, aber weiter spielte. So blieb’s bei der Überzahl.

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