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Einzelkritik: 1. FC Köln II – Preußen Münster

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Samstag, 4. Dezember 2021
Torwart Max Schulze Niehues, Note 3, hielt zwei, drei Bälle. Mehr bekam er nicht auf sein Tor. Beim Ausgleich blieb der Torwart auf der Linie, aber ihn trifft keine Schuld am 1:1.
Rechtsverteidiger Julian Schauerte, Note 3, hatte lange Zeit die rechte Seite vor sich voll im Griff, schaltete sich oft in die Angriffe ein. Aber der Ausgleich fiel dann auch, weil Köln unbedrängt flanken konnte.
Innenverteidiger Robin Ziegele, Note 2,5, verteidigte praktisch alles weg, eine starke Partie vom ihm. Beim 1:1 versuchte er zu klären und bugsierte die Kugel ins eigene Tor.
Innenverteidiger Marcel Hoffmeier, Note 2,5, spielte lange überzeugend und dominant. Geriet dann in den Schlussminuten immer mehr unter Druck. Dennoch zeigte er eine insgesamt starke Partie.
Linksverteidiger Marvin Thiel, Note 4, hatte den einen oder anderen Wackler in seinem Spiel. Stark seine Flanke auf Teklab, die zu einem Lattentreffer führte. Andererseits aber auch mit einigen Abspielfehlern und verlorenen Zweikämpfen.
Mittelfeldspieler Dominik Klann, Note 3, spielte unauffällig zuverlässig, eigentlich wie immer. Schaltete sich ab und an auch in die Angriffe ein. Klann machte kaum einen Fehler, das wirkte alles sehr solide und abgeklärt.
Mittelfeldspieler Nicolai Remberg, Note 2,5, war vor allem vor der Pause der dominante Spieler im Mittelfeldzentrum. Aber, und auch das gehört zur Wahrheit, nach der Pause ließ er den Kölnern manches Mal zu viel Freiheiten. Vielleicht scheute er auch den einen oder anderen Zweikampf, weil er schon verwarnt war.
Mittelfeldspieler Thorben Deters, Note 4, erwischte keinen guten Tag, kaum mit Bindung zum Spiel oder mit starken individuellen Aktionen. Blieb hinter den Erwartungen zurück.
Angreifer Henok Teklab, Note 3, eigentlich mit einer überragenden Partie. Aber, und das ist die Krux an der Sache, beim Abschluss ganz, ganz schwach, köpfte einmal an die Latte und vergab nach der Pause das sichere 2:0 mit einem flatterhaften Abschluss an das Aluminium.
Angreifer Gerrit Wegkamp, Note 3,5, agierte ähnlich wie Teklab. Eigentlich richtig gut, vergab aber bereits nach fünf Minuten die sichere Führung für die Gäste. Allerdings war Wegkamp oft Initiator von Angriffen mit Biss.
Angreifer Manuel Farrona Pulido, Note 2, zeigte vielleicht seine stärkste Partie als Preuße. Wobei, ganz so stimmt das nicht. Sein Tor war eine Augenweide, seine Rettungsgrätsche gegen Dietz ein Gedicht und konservierte das 1:0. Auf der anderen Seite vergab er auch zwei große Chancen und nervte damit die preußenaffinen Zuschauer.
Ersatzspieler Jan Dahlke, keine Note, kam nach 84 Minuten für Henok Teklab und wurde in der Angriffsmitte nicht mehr in Szene gesetzt.
Ersatzspieler Alexander Langlitz, keine Note, kam nach 63 Minuten für Manuel Farrona Pulido, bekam auch seine Chance zum 2:0, brachte phasenweise neuen Schwung ins Spiel und ging mit hängendem Kopf vom Platz.
Ersatzspieler Simon Scherder, keine Note, kam nach 81 Minuten für Thorben Deters. Vor dem Ausgleich prallte er mit Teamkollege Ziegele zusammen und blieb liegen. Köln machte einfach weiter und hielt nicht die Partie an. So gesehen war Scherder ungewollt der Pechvogel dieser Partie, denn mit ihm sollte eigentlich Zement angerührt werden und in der Abwehr jeder Kölner Kopfball verhindert werden. Als Futkeu köpfte, lag Scherder allerdings am Mittelkreis.
Ersatzspieler Luke Hemmerich, Note 3,5, kam nach einer Stunde für Marvin Thiel. Lieferte eine Maßflanke für Teklab, die dieser nicht verwertete. War beim 1:1 notgedrungen der Gegenspieler von Futkeu und machte da keine gute Figur.