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Fußball: Bundesliga

Schalke-Star Bülter spricht im Sportstudio über Preußen-Aus

Münster

Marius Bülter vom FC Schalke 04 war am Samstagabend zu Gast im ZDF-Sportstudio. Ein Thema des Gesprächs mit Moderator Jochen Breyer: sein Aus in der Jugend von Preußen Münster.

Schalkes Marius Bülter (rechts) war am Samstagabend zu Gast im ZDF-Sportstudio und sprach mit Moderator Jochen Breyer auch über sein Aus bei Preußen Münster. Foto: Screenshot ZDF

Samstagabend, kurz vor Mitternacht – und plötzlich taucht im ZDF-Sportstudio das Logo von Preußen Münster auf den Bildschirmen auf. Der Club, der aktuell auf dem besten Weg zurück in die 3. Liga ist, wird anschließend sogar kurz zum Thema.

Denn: Studiogast ist Marius Bülter (29) vom FC Schalke 04, der seinem Verein noch vor dem Besuch am Mainzer Lerchenberg mit einem Elfmetertor einen Punkt beim FC Augsburg gesichert hatte. Bülters vierter Treffer in den letzten vier Partien.

Der heutige Bundesliga-Kicker ist in Ibbenbüren geboren und ging seine ersten fußballerischen Schritte bei Brukteria Dreierwalde, übrigens an der Seite des Preußen-Abwehrmanns Simon Scherder und unter Trainer Herbert Scherder. Bis zur U17 spielte Bülter für Dreierwalde, wechselte 2009 zu den Preußen nach Münster. In der B-Junioren-Bundesliga machte der Offensivmann unter Coach Nils Drube 22 Partien (drei Tore), spielte anschließend noch ein Jahr für die U19 in der Westfalenliga und stieg mit dem Team um Trainer Martin Kastner auf.

Bülter: „Ich hatte im Nachhinein Recht“

Nach dem Aufstieg gab's die Hiobsbotschaft für Bülter. Im Sportstudio verriet er im Gespräch mit Jochen Breyer, dass am Ende der Saison ein Gespräch geführt wurde. „Mir wurde vom Trainer gesagt, dass es nicht mehr weitergeht und nicht mehr reicht für mich. Das war im ersten Moment natürlich nicht so schön“, erklärte der heute 29-Jährige.

ZDF-Moderator Breyer fragte nach, die genauen Gründe für sein Preußen-Aus konnte Bülter aber nicht mehr nennen. Er sagte: „Ich muss auch sagen, dass ich es damals nicht akzeptiert und nicht eingesehen habe.“ Mit einem Lächeln fügte der Bundesliga-Spieler an: „Im Nachhinein hatte ich ja auch Recht.“

Traum vom Profifußball schien geplatzt

War die Profikarriere nach dem Ende in Münster abgehakt? Bülter meinte: „Auf jeden Fall, ja. Ein Jahr später habe ich das Maschinenbau-Studium angefangen, was ich nicht gemacht hätte, wenn ich noch den Traum vom Profifußball gehabt hätte.“

Mit dieser Prognose lag der Offensivspieler freilich nicht ganz richtig. Über die Stationen Eintracht Rheine und SuS Neuenkirchen schaffte Bülter den Sprung zum Regionalligisten SV Rödinghausen. Der Zweitligist 1. FC Magdeburg und Bundesliga-Club Union Berlin waren die weiteren Stationen, bis es Bülter im Sommer 2021 nach Gelsenkirchen zog.

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