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Fußball: Oberliga

"Mittendrin": Preußen II gerät nach Vreden-Pleite in Not

Münster

Nach dem späten wie ärgerlichen 2:2 gegen Finnentrop/Bamenohl muss Preußen Münster II beim 0:2 in Vreden gleich den nächsten Rückschlag verdauen. Dabei gab's früh eine Riesenchance zur Führung.

Von Jonas Austermann

Kevin Schacht (r.) verschoss einen Elfmeter in Vreden, Preußen Münster II gerät zunehmend in Abstiegsnot. Foto: Wilfried Hiegemann

„Wir haben vor dieser Woche das Credo ausgegeben, dass wir es danach entweder geschafft haben oder aber mittendrin sind im Abstiegskampf“, sagt Kieran Schulze-Marmeling, Trainer von Preußen Münster II. Nach dem 0:2 (0:1) bei der SpVgg Vreden meinte der Coach: „Jetzt steht fest: Wir sind mittendrin.“

Dabei hatte Schulze-Marmeling – wie so oft schon in der Oberliga-Saison – viel Gutes von seinem Team gesehen. 30, 35 Minuten ließen die Preußen den Ball gut laufen, nutzten ihre Chancen aber nicht. Kevin Schacht ließ die beste aus, als er mit seinem Handelfmeter an Vredens starkem Keeper Tom Breuers scheiterte (14.). Die Gastgeber hingegen trafen nach einem Konter, Danieck Nijland stellte auf 1:0 (25.).

"Danach wurde unser Spiel wild..."

Preußen schwor sich zur Halbzeit ein, gegen die tiefstehenden und vorrangig mit langen Bällen agierenden Vredener weiterzumachen wie zuvor. „Wir sind aber nicht mehr so gut durchgekommen wie in Halbzeit eins“, meinte Schulze-Marmeling.

Ein „Konter-Ei“ führte zum 0:2 aus Sicht der Münsteraner, Nicolas Ostenkötter hatte getroffen (60.). „Danach wurde unser Spiel wild“, sagte der Preußen-Coach. „Vreden hat ein bisschen mehr von dem eingebracht, was es im Abstiegskampf an Stimmung und Haltung braucht.“

Pascal Koopmann und Elias Demirarslan waren diejenigen, die bei den Jungadlern vorangingen. Der Anschlusstreffer aber gelang trotz passabler Gelegenheiten nicht mehr. Nach dem späten wie unnötigen 2:2 am Donnerstagabend gegen die SG Finnentrop/Bamenohl mussten Schulze-Marmeling und seine Mannen also den nächsten Rückschlag in der Oberliga-Abstiegsrunde hinnehmen.

„Der Trend ist aktuell nicht unser Freund“, meinte der SCP-Trainer. „Wir brauchen jetzt einfach Punkte.“ Am kommenden Sonntag wartet der TuS Haltern.

SCP: Walde – ter Horst (78. Sikorski), Cirak (65. Benjamins), Klauke – Koopmann (65. Wald) – Mause, Di Pierro, Schacht (65. Pohl), Demir­arslan – Frieling, Selutin

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