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Fußball

Ex-Preuße Matarazzo bekommt eine neue Chance in der Bundesliga

Münster

Eine Saison lang hielt Pellegrino Matarazzo in der Regionalliga Nord für Preußen Münster als Spieler die Knochen hin. Seine beeindruckende Trainerkarriere setzt der US-Amerikaner nun in der Bundesliga fort. Wo er und andere Ex-Preußen heute arbeiten.

Nächste Station in der Bundesliga: Pellegrino Matarazzo wurde Mitte Oktober beim VfB Stuttgart entlassen – und heuerte nun bei der TSG 1899 Hoffenheim an.  Foto: Imago/Sven Simon

Pellegrino Matarazzo gehört zu jenen Spielern von Preußen Münster, die im Juni 2004 das Abstiegsendspiel gegen die SG Wattenscheid 09 bestritten – und gewannen. Die Adlerträger um Trainer Hans-Werner Moors hielten damals durch einen 1:0-Sieg die Regionalliga Nord.

Der US-Amerikaner Matarazzo war in der Spielzeit 2003/2004 Stammkraft im defensiven Mittelfeld der Preußen, bestritt 23 der 34 möglichen Partien (20-mal Startelf). Der 1,98-Meter-Mann war vom SV Wehen gekommen und wechselte nach einer Saison in Münster auch wieder zurück nach Hessen.

Als Trainer stieg er beim 1. FC Nürnberg ein, betreute als Co-Trainer und interimsweise als Chef die zweite Mannschaft. Anschließend übernahm Matarazzo die U17 und U19, bevor er B-Junioren-Coach bei der TSG 1899 Hoffenheim wurde. Im Januar 2018 rückte er als Assistent zu den Hoffenheimer Bundesliga-Profis auf, seine Vorgesetzten dort hießen Julian Nagelsmann und Alfred Schreuder.

Im Dezember 2019 verließ Matarazzo Hoffenheim, der Chefposten beim damaligen Zweitligisten VfB Stuttgart lockte. Im Sommer 2020 gelang ihm mit den Schwaben die Rückkehr in die Bundesliga. Nach Platz neun im ersten und Platz 15 im zweiten Jahr befand sich der VfB Ende 2022 wieder in Abstiegsgefahr, Matarazzo musste gehen – und wagt jetzt den Neuanfang in Hoffenheim.

Zwischen Champions League und Schweizer 5. Liga

Genau wie Matarazzo haben die Fans der Preußen im Laufe der Jahre unzählige Spieler kommen und gehen sehen, einige blieben nachhaltig in Erinnerung, andere verschwanden genauso schnell wieder wie sie gekommen waren. Nicht wenige stehen heute als Trainer, Assistenten oder Torwarttrainer wieder an der Seitenlinie.

Ein Trio hat es bis in die Bundesliga geschafft, einer lief sogar im Alter von 43 Jahren noch für den Schweizer Fünftligisten auf, den er eigentlich trainiert. Ein Preußen-Torjäger betreut heute Bobby Wood, das ehemalige Juwel des Hamburger SV.

In unserer Bildergalerie haben wir einige Ex-Preußen und ihre heutigen Funktionen im Fußball-Business zusammengetragen. Los geht's bei A wie Antwerpen, es endet bei W wie Jens Wissing. Viel Spaß beim Durchklicken!

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