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Fußball: B-Junioren-Bundesliga

„Entwicklung deutlich zu erkennen“: Preußen im finalen Abstiegskampf

Münster

Kurze Saison, fünf Absteiger – die U 17 von Preußen Münster hat es nicht leicht. Aber in den letzten drei Saisonspielen und nach einer langen Winterpause geht es um alles. Der Klassenerhalt ist aus eigener Kraft drin. Trainer Moritz Glasbrenner ist zuversichtlich.

Christopher Goerler Foto: Wilfried Hiegemann

Dass Preußen Münsters B-Junioren ihr letztes Bundesligaspiel absolviert haben, ist eine halbe Ewigkeit her. „Ich glaube, Mitte November war das“, sagt Trainer Moritz Glasbrenner und liegt damit goldrichtig. Beinahe 14 Wochen sind seit der 2:3-Heimniederlage gegen die Sportfreunde Siegen vergangenen. Am kommenden Samstag um 13 Uhr aber wird Glasbrenners abstiegsgefährdete Truppe bei Fortuna Düsseldorf antreten – und endlich das so wichtige Saisonfinale einläuten.

Moritz Glasbrenner

„Wir freuen uns, dass es jetzt endlich wieder um was geht“, sagt Glasbrenner vor dem Re-Start. Aufgrund der erneut kurzen Saison ohne Rückrunde hat seine Mannschaft, die als Tabellenzwölfter auf dem ersten von fünf Abstiegsplätzen steht, nur noch drei Partien, um den Klassenerhalt zu packen. Die Vorbereitung aber macht dem am Saisonende scheidenden Coach durchaus Mut: „Eine Entwicklung ist deutlich zu erkennen. Die Konzentration ist echt hoch, die Jungs zeigen eine tolle Einstellung und wirklich den Willen, das zu schaffen.“

Moritz Glasbrenner Foto: Wilfried Hiegemann

Fünfmal testete die U 17 seit Jahresbeginn, verlor nur den Auftakt gegen Borussia Dortmund mit 0:3. „Die haben aber auch den besten 2006er Jahrgang, den man überhaupt findet“, betont der 32-Jährige. Im finalen Test gab es am vergangenen Samstag ein sehr deutliches 9:0 gegen die U 17 des SC Münster 08. „Jetzt müssen wir zeigen, was diese Vorbereitung wert ist“, sagt Glasbrenner.

Zu viele Gegentore

27 Gegentore kassierte seine Equipe in den bisherigen Liga-Partien, deutlich zu viele, wie Glasbrenner findet. „Taktisch gibt’s da aber keinen Grund für Änderungen, da geht es mehr um Entschlossenheit und Emotionen“, sagt er. Daran arbeitete er in der Vorbereitung unter anderem auch mit Hilfe von Boxtrainern, mit denen der SCP zwei Workshops absolvierte. „Das sah in den Testspielen schon gut aus. Wir haben uns vorgenommen, mit Herz und Leidenschaft zu agieren, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Und dann schauen wir mal, wofür das reicht.“

Im Idealfall zum Klassenerhalt – und das wird schwierig genug. Nach Düsseldorf wartet gegen Fortuna Köln ein Keller-Kracher, zum Saisonfinale am 11. März geht es dann zum Tabellenzweiten Arminia Bielefeld. „Ich glaube aber, dass in allen drei Spielen alles möglich ist. Wir haben oft genug gezeigt, dass wir auch gegen die größeren Teams mithalten können“, sagt Glasbrenner. Dabei helfen könnten mit Mats Bertram und Mete Filiz auch zwei Talente aus der U 16. „Die beiden Jungs haben gute Leistungen gezeigt. Gegen Düsseldorf nehmen wir sie erst mal mit in den Kader – und dann gucken wir weiter“, sagt Glasbrenner.

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