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Fußball: Kreisliga A

VfL Sassenberg und SC Füchtorf spielen 0:0 vor einer Minuskulisse

Sassenberg

Das torlose Unentschieden im Derby zwischen dem VfL Sassenberg und dem SC Füchtorf ließ zwar fußballerisch einiges vermissen, dass aber nur 220 Zuschauer am Platz waren – die Mehrzahl davon auch noch aus dem Ortsteil angereist – war erstaunlich.

Von Christian Havelt

Eine Szene aus einem umkämpften Derby: Hier konnte Füchtorfs Erick Schleicher (v.l.) den Sassenberger Tobias Brand unter den Augen von Hendrik Rüter nur mit einem Foul stoppen Foto: Havelt

Das torlose Unentschieden im Kreisliga-A-Derby zwischen dem VfL Sassenberg und dem SC Füchtorf ließ zwar fußballerisch einiges vermissen, dass aber nur 220 Zuschauer am Platz waren – die Mehrzahl davon auch noch aus dem Ortsteil angereist – war erstaunlich. Dass es mal so wenige Fans waren, daran konnten sich nicht einmal die treuen Anhänger der Vereine in den vergangenen Jahrzehnten erinnern.

Aber wie auch immer, das Ergebnis war am Ende gerecht und vor allem für die Gastgeber nach einer turbulenten Woche mit gleich acht Corona-Fällen in der Mannschaft ein Erfolg. Die Sassenberger hatten nur noch acht Akteure aus dem eigenen Kader zur Verfügung und mit Kreidner, Griestop und Mönnigmann standen gleich drei Akteure der Reserve in der Startelf.

Spielerisch war nicht unbedingt mehr zu erwarten. Gekämpft werden kann allerdings immer und das taten beide Teams auch. Allerdings waren beide Seiten auch darauf aus, in erster Linie nichts zuzulassen. Trotzdem hatten beide Kollektive drei Hochkaräter in Halbzeit eins. Nils Kreidner scheiterte für den VfL gleich zweimal (2., 30.), Johannes Vogelsang ließ ein dickes Ding liegen (30.). Auf der Gegenseite waren es Niklas Brändle (15.), Christian Boltz (26.) und Maximilian Versmold (31.), die die Kugel nicht im Tor unterbringen konnten.

In Hälfte zwei hatten dann die Sassenberger etwas mehr vom Spiel, wurden allerdings im Angriff nicht wirklich zwingend. Füchtorf vergab seine beiden Möglichkeiten durch Versmold und Boltz, dessen Versuch VfL-Torwart Christoph Strickmann überragend parierte.

„Das war sicherlich kein hohes Niveau“, fand Sassenbergs Trainer Patrick van der Sanden. Sein Füchtorfer Pendant Thorsten Butz nannte das „fußballerisch nicht so das Wahre“. Recht hatten sie beide. Auch damit, dass der eine Punkt für jede Mannschaft in Ordnung war. „Nach dieser wilden Woche bin ich zufrieden“, sagte van der Sanden. „Auch wenn wir die besseren Chancen hatten, am Ende passt das schon“, fasste Butz zusammen.

VfL: Strickmann – Degen, Koch, Griestop, Elsner, Brand, Kreidner, Wortmann, Mönnigmann, Fehratovic (70. Friesen), Vogelsang. SCF: Teepe – Krallmann (67. Peci), Gessat, Schleicher, Rüter, Brändle, Kreimer, Amyan, Boltz, Storck, Versmold. Tore: keine.

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