Volleyball: 3. Liga West
ASV im Derby chancenlos
Senden
Die Damen des ASV Senden haben das Münsterland-Derby gegen den neuen Spitzenreiter BSV Ostbevern 0:3 verloren. Sendens Coach Suha Yaglioglu kennt die Gründe für die glatte Niederlage.
Mit einer Niederlage sind die Drittliga-Volleyballerinnen des ASV Senden in das neue Jahr gestartet. Das Team von Trainer Suha Yaglioglu verlor in der Neuen Halle des Sportparks am Freitagabend das Nachholspiel gegen den BSV Ostbevern mit 0:3 (21:25, 19:25, 9:25). Das junge ASV-Team ist mit zwölf Punkten unverändert auf dem neunten Tabellenplatz zu finden.
„Nach unserem Sieg in Aasee haben wir nur am vergangenen Mittwoch ein Mal trainiert“, verriet der ASV-Coach. „Bei der Einheit fehlte zudem noch die Hälfte der Spielerinnen.“ Einige Damen seien direkt aus dem Urlaub zur Ostbevern-Partie gekommen. Andere aus der Stammsechs waren krankheitsbedingt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. „Das Match gegen Ostbevern habe ich vielmehr zum Einspielen für die Begegnung in Wietmarschen gesehen.“
Dass der BSV durch den Erfolg zumindest für 24 Stunden auf den ersten Platz vorrückte, interessierte Trainer Dominik Münch überhaupt nicht. „Das Tabellenbild ist schief, da nicht alle Teams die gleiche Anzahl an Spielen absolviert haben.“
Senden bricht in Satz drei ein
Im ersten Satz sahen die rund 200 Zuschauer bis zum Zwischenstand von 16:15 für die Gäste eine ausgeglichene Partie. In der Endphase setzte sich der Favorit dann aber entscheidend ab und behielt mit 25:21 die Oberhand. Durchgang zwei verlief bis zum 18:18 ausgeglichen. Anschließend besaß Vera Horstmann mit einer Aufschlagserie maßgeblichen Anteil daran, dass Ostbevern die nächsten sechs Ballwechsel und auch den Abschnitt mit 25:19 gewann. ASV-Spielerin Felice Lethaus verletzte sich in diesem Durchgang am Knöchel und konnte nicht mehr mitwirken.
Im dritten Satz hatten die Gastgeberinnen nichts mehr entgegenzusetzen und waren beim 9:25 chancenlos. „Während des gesamten Spiels hatten wir Schwierigkeiten in der Annahme. Auch das Ballgefühl fehlte“, hatte Suha Yaglioglu beobachtet. Großartig Zeit, um sich über die Niederlage zu ärgern, bleibt den Yaglioglu-Schützlingen nicht. Bereits am heutigen Samstag steht ab 16 Uhr das Spiel beim Tabellenletzten Wietmarschen auf dem Programm. Der ASV-Coach spricht von einer „Sechs-Punkte-Begegnung“.
ASV: Lichte, Luther, Koenig, Altas, Yaglioglu, Geschermann, Peci, Täger, Lethaus, Micke, Venghaus, Greiwe.
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