SV Herbern U 23 schlägt BW Ottmarsbocholt

Der SV Herbern U 23 hat das A-Liga-Nachbarschaftsduell gegen BW Ottmarsbocholt mit 2:1 (2:0) gewonnen. Dank des zweiten Dreiers in Folge sind die Blau-Gelben für den Moment aus dem Gröbsten raus. Während die Blau-Weißen nach der dritten Niederlage am Stück aufpassen müssen, dass sie nach abermals formidabler Vorrunde „nicht wieder in die Bredouille geraten“, so der Trainer der Gäste, Lars Müller.

Die erste halbe Stunde war ganz nach dem Geschmack von SVH-Coach Daniel Heitmann: „Da hat wirklich alles gepasst. Wir treten selbstbewusst auf, lassen den Ball laufen, sind fokussiert – und effizient vor dem Tor.“ Wohl wahr. Aus drei Chancen machte seine Elf zwei Buden: die erste nach neun Minuten durch David Mangold, die zweite wenig später (14.) durch Mirco Kortendick, der später sogar noch das 3:0 auf dem Fuß hatte.

Während der Gegner – wie schon in den Vorwochen – zu viele Abschlüsse brauchte, um ins Schwarze zu treffen. Vor dem Wechsel scheiterte Thimo Kock zwei Mal im Eins-gegen-eins an Herberns Keeper Timo Zurloh. Zu allem Übel zog sich der BWO-Offensivmann später auch noch eine Handfraktur zu und dürfte seinem Team mehrere Wochen fehlen.

In Halbzeit zwei drängte Otti weiter, doch weder Benedikt Godek noch Malte Goerdt noch Luca Schulze Hillert, dessen Kopfball an den Pfosten klatschte, waren erfolgreich. So blieb es bei dem einen Tor, dass Gunnar Nacke nach einer Ecke per Kopf erzielte (89.). Kurz vorher hatte Andreas Rudi wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot gesehen (85.).