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Fußball: Landesliga 4

VfL Senden vs. Concordia Albachten torlos

Senden

Das Nachbarschaftstreffen zwischen dem VfL Senden und Concordia Albachten endete ohne Sieger. Auch Treffer gab es keine zu bejubeln – trotz einer Vielzahl an Chancen. Bestnoten verdienten sich die beiden Goalies.

Mühten sich am Sonntag im Duell mit Albachten redlich, trafen aber nicht: Joshua Dabrowski (v.l.), Ali Shinawi, Eldin Celebic und Co. Foto: flo

Völlig unverdient war die Punkteteilung im Sportpark nicht. Meinte auch Rabah Abed nach dem torlosen Remis im Kellerduell seiner Elf mit Concordia Albachten: „Wir nehmen den einen Zähler mit.“ Gleichzeitig wusste der Coach des VfL Senden, dass es auch drei hätten sein können – wären seine Schützlinge nicht ganz so verschwenderisch mit ihren Chancen umgegangen.

Kopfsache, glaubt der Trainer des hiesigen Fußball-Landesligisten: „Wenn du sieben Tage davor 0:5 in Dülmen untergehst, dann leidet logischerweise das Selbstbewusstsein. Dann fehlt den Jungs diese Leichtigkeit, die sie an guten Tagen auf den Platz bringen.“

Tatsächlich war es, gerade in Hälfte eins, lange ein zähes Ringen. Beide Teams waren zunächst darauf bedacht, Fehler zu vermeiden. Worunter indes der Spielfluss litt. Pässe? Kamen gar nicht an oder waren schlecht getimet. Strafraumszenen? Blieben auf beiden Seiten aus. Kitzlig wurde es erst in Minute 40, als Nemanja Kovacevic einen Freistoß aus 18 Metern, zentrale Position, sehenswert um die VfL-Mauer schlenzte, aber in Sendens Keeper Leon Friedrich seinen Meister fand.

Mehrere dicke Chancen

Es war der Weckruf für die Hausherren, die binnen kürzester Zeit drei Mal gefährlich vor den Concordia-Kasten kamen. Erst traf Bruno Geister nach Tim Castelles feinem Steckpass aus spitzem Winkel das Außennetz. Dann scheiterte Castelle, bedient von Jürgen Sinev, am glänzend reagierenden Thorben Hövelmann. Und Sinevs Distanzschuss strich knapp genug am ersten Pfosten vorbei.

Auch nach der Pause waren die Gäste dem 1:0 näher. Einen weiteren Sinev-Kracher lenkte Hövelmann soeben ums Aluminium. Bei Castelles und Ali Shinawis Doppelchance (60.) war der starke Goalie der Münsteraner ebenso zur Stelle wie wenig später bei Shinawis zweiter Top-Gelegenheit. Aber auch Gegenüber Friedrich, der im Sommer nach Albachten wechselt, durfte sich zwei weitere Male auszeichnen, als erst Lars Zymner und dann der eingewechselte Thomas Kroker freies Schussfeld hatten.

VfL: Friedrich – Celebic, Schlögl, Gottwald, Alnemek – Dabrowski, Heubrock (75. Fayad), Castelle (85. Colak), Morzonek (45. Shinawi) – Geister, Sinev

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