Am Ende stimmt nur das Ergebnis nicht

Die Sendenhorster Handballer verloren das Kreisderby gegen TV Friesen Telgte vor der stattlichen Kulisse von 280 Besuchern am Samstag unglücklich mit 22:23 (13:13), zeigten aber eine bravouröse Leistung.

„Am Ende haben Kleinigkeiten die Partie entschieden. Es war schade, dann speziell zu Beginn der ersten Halbzeit hatten wir den Gegner gut im Griff. Am Ende entschieden wenige Fehler und Unkonzentriertheiten auf unserer Seite die Partie“, erklärte SG-Trainer Uwe Landau. Die Sendenhorster begannen stark, ließen die Telgter mit ihrem gnadenlosen Tempospiel gar nicht zur Entfaltung kommen. Über 3:1 (2.), 8:4 (12.), 9:6 (17.) hielt bis zur 25. Minute eine Drei-Tore-Führung (12:9). Doch zwei umstrittene Schiedsrichterentscheidungen und Fehler der Sendenhorster im Spielaufbau, sorgten für einen Vier-Tore-Lauf der Telgter. Martin Kleikamp glich wenigstens kurz vor der Pause zum 13:13 aus.

Sendenhorst lässt sich nicht abhängen

Im zweiten Abschnitt zogen die Gäste das Tempo an, lagen nach 50 Minuten mit 20:17 vorne. Doch Sendenhorst kämpfte sich wieder auf 20:20 heran (55.). Doch erneut sorgten Fehler in der Vorwärtsbewegung dafür, dass sich die Telgter einen Zwei-Tore-Vorsprung (23:21/59.) erspielen konnten. Michael Dreskornfeld brachte sein Team 51 Sekunden vor Schluss wieder heran. Vier Sekunden vor dem Ende vergab die SG ihre letzte Wurfchance zum Ausgleich.

„Am Ende hat Telgte etwas weniger Fehler produziert als wir, das gab den Ausschlag. Aber unsere Deckung hat die Tormaschinerie der Telgter perfekt stoppen können“, berichtet Trainer Uwe Landau.

SG Sendenhorst (Tore):

Funke, Kuepper – Kleikamp (6), Antoni (4), Smykalla (3), Timmes (2), Dreskornfeld (2), Schittek (2), Demiri (1), Königsmann (1), Ossenbrink (1), Westmeier, Heyna