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Fußball: Ü 32 Westfalen Cup

In Minimalbesetzung: SG Sendenhorst holt alles raus

Sendenhorst

Nachdem in den vergangenen Jahren stets ein Beckumer Vertreter den Kreis beim Westfalen Cup der Alten Herren vertreten hatte, durfte diesmal die SG Sendenhorst ran. Ein Auftritt, der Lust auf mehr machte – dann hoffentlich mit voller Kapelle.

-ng-

Vertraten ihre Farben in Kaiserau: (h.v.l.) Patrick Schmalbrock, Timo Schäfer, Werner Budt und Marc Thomas sowie (vorne) Lukas Noga, Maik Recker, Niklas Köster, Jürgen Nordhoff und Stefan Nordhoff.

Was wäre gewesen, wenn...? Diese Frage schwebte über dem wochenendlichen Auftritt der Alten Herren der SG Sendenhorst beim Ü 32 Westfalen Cup in Kamen-Kaiserau, wo die heimische Equipe den Kreis vertrat. Mit nur zwei Ersatzspielern, einer davon angeschlagen, war die SG angereist – was sich im Verlaufe des Turniers bemerkbar machen sollte.

Vorab: „Es war super“, sagt Spieler Stefan Nordhoff, „eine Erfahrung, andere Alt-Herren-Mannschaften zu sehen.“

Ein bisschen Wehmut aber schwingt in Nordhoffs Worten mit – weil es die SG trotz Spielerknappheit eben sehr gut machte, so gut ins Turnier kam, wie es nur irgends ging: Gegen den Tus Recke gab es einen 2:0-Erfolg und auch der SuS Pivitsheide hatte mit zwei Toren Differenz das Nachsehen (3:1). „Wir haben die ersten beiden Spiele relativ souverän gewonnen“, sagt auch Nordhoff – Sendenhorst war auf Kurs.

Den hielt das Team auch im dritten Gruppenspiel, in dem die SG Gahmen wartete. Gegen einen Kontrahenten, der seine Schwächen augenscheinlich in der Defensive hatte, spielte der heimische Vertreter es gut, hatte dicke Einschussmöglichkeiten. Die Tore aber machte Gahmen, zumindest eines mehr als Sendenhorst, das letztlich 1:2 unterlag. „Im letzten Spiel war dann die Luft raus“, gesteht Nordhoff, „das war auch kein Wetter für die Alten Herren“, lacht er. Die SG zog gegen den SC Obersprockhövel mit 1:3 den Kürzeren und verfehlte den Sprung aus der Vorrunde aufs nächste Level. Sie wurde letztlich Gruppendritter.

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