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„Dodentocht“ in Belgien: 66 Kilometer in 16 Stunden

Borghorster sehr gut zu Fuß unterwegs

Borghorst

Philipp Frahling und Tim Greiwe haben enorm belastbare Fußsohlen. Das bewiesen die beiden Ausdauersportler vom TV Borghorst jetzt in Belgien. Dort galt es, unter schwierigen Bedingungen eine ganz besondere Herausforderung zu bewältigen.

Philipp Frahling und Tim Greive (r.) stellten sich im belgischen Bornem einer besonderen Herausforderung.. Foto: TV Borghorst

Nach langer Corona-Pause war es wieder soweit. Zwei Sportler des TV Borghorst machten sich auf die Reise nach Belgien. Bei sehr hohen Temperaturen hieß es für Philipp Frahling und Tim Greiwe, sich bei der 53. Ausgabe der internationalen „Dodentocht“ zu beweisen.

Normalerweise haben die Sportler bei diesem Wettkampf 24 Stunden Zeit, um eine 100 Kilometer lange Strecke rund um die Stadt Bornem zu bewältigen. Doch im ersten Jahr nach Corona, sollte alles anders kommen: Die Strecke und die Zeit wurden gekürzt, um eine sichere Veranstaltung gewährleisten zu können. So hieß es nun, 66 Kilometer in maximal 16 Stunden zu bewältigen – und das mit insgesamt 13000 angemeldeten Läufern und Wanderern.

Um Punkt 21 Uhr fiel der Startschuss. Die Teilnehmer begaben sich auf die Strecke durch die belgische Landschaft rund um die Stadt Bornem. Von nun an galt es, einen Checkpoint nach dem anderen zu erreichen und vor dem Zielschluss die ganze Strecke bewältigt zu haben. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen und der fehlenden Niederschläge waren sämtliche Böden stark ausgetrocknet. Das verursachte Staubwolken, die die Teilnehmer zusätzlich an ihre Grenzen brachten. Doch Frahling und Greiwe ließen sich davon nicht unterkriegen und wanderten von einem Checkpoint zum anderen.

Trotz der widrigen Umstände brauchten die beiden Borghorster exakt 13 Stunden, um das Ziel zu erreichen und einen der begehrten Orden überreicht zu bekommen. Im Ziel wurden alle von vielen Zuschauern angefeuert, bejubelt und gefeiert.

Auch im nächsten Jahr – da sind sich die beiden TVBler sicher – werden sie sich dieser Herausforderung wieder stellen.

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