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Handball: Münsterlandklasse

Timon Topp überragt alles beim Sieg der SGH Steinfurt

Steinfurt

Die Handballer der SGH Steinfurt haben eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um ihr Heimspiel gegen den TV Vreden II zu gewinnen. Beim 31:27 (15:16) lief der Motor eines Akteurs besonders hochtourig.

Von Marc Brenzel

Timon Topp (2.v.l.) war von Vredens Defensive nicht in den Griff zu bekommen. Foto: Marc Brenzel

Glanz versprühte die SGH Steinfurt am Sonntag im Heimspiel gegen den TV Vreden II nicht. Trotzdem gewann der frischgebackene Meister der Münsterlandklasse mit 31:27.

Zur Pause lagen die Steinfurter mit 15:16 hinten. Das machte Trainer Daniel Ahmann zwar nicht nervös, gab ihm aber zu denken: „Jetzt, wo Meisterschaft und Aufstieg feststehen, fehlt wohl die letzte Konsequenz. Das ist so eine mentale Geschichte.“

Der TV wusste die Schwächen des Favoriten zu nutzen und verabschiedete sich mit einem kleinen, aber absolut vorzeigbaren Polster in die Kabine. In der Pause sprach Ahmann gewisse Dinge an und justierte in der Defensive nach.

Das zeigte Wirkung, denn mit einer deutlich konzenrierteren Einstellung übernahm die SG das Kommando und in der 43. Minute dann auch die Führung. Für das 23:22 zeichnete Timon Topp zuständig. Der Mann auf Rückraummitte war völlig hochtourig unterwegs und trug sich am Sonntag 13 Mal in die Torschützenliste ein.

„Eine ganz starke Leistung. Schade, dass Timon uns am Saisonende verlässt“, klopfte Ahmann seinem erfolgreichsten Werfer kräftig auf die Schultern. Topp schließt sich im Sommer der Reserve des TV Emsdetten an. Über 27:24 (48.) und 30:25 (57.) steuerte die SGH dem letztlich doch ungefährdeten Heimsieg entgegen und baute damit seine Bilanz auf imposante 46:2 Punkte aus.

Tore: Topp (13/4), Bordewick (4), Linnenbaum, Hernmes (beide 3), Lange, Cordes, Röll und Schnabel (je 2).

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