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Bezirksliga: Borghorst verliert zuhause auch in der Höhe verdient mit 1:9 gegen ISV

Rabenschwarzer Tag für den BFC

Borghorst

Das 2:8 im Hinspiel warf schon viele Fragen auf – aber jetzt das: Vor eigenem Publikum verlor der Borghorster FC gegen die Ibbenbürener SpVg mit sage und schreibe 1:9. Co-Trainer Luca Jungfermann brachte die Leistung auf den Punkt: „Einfach nur peinlich.“

Von Matthias Lehmkuhl

Niklas Thoms (M.) attackiert Ibbenbürens Niklas Pollok, der das zwischenzeitliche 4:0 für die Gäste erzielte. Der Borghorster FC erwischte einen rabenschwarzen Tag und Foto: Matthias Lehmkuhl

Luca Jungfermann, spielender Co-Trainer des Borghorster FC, brachte es auf den Punkt: „Einfach nur peinlich – und das in einem Heimspiel. Unser Torhüter Niclas Kock tut mir am meisten Leid. Neun Tore in der Bezirksliga zu kassieren, das darf nicht passieren. Mit der Rückrunde so zu beginnen, wirft uns um Wochen zurück.“

Mit 1:9 (0:5) kassierte der BFC gegen den Tabellenführer Ibbenbürener SpVg eine mehr als derbe Klatsche. Und dabei war diese extrem deutliche Heimniederlage auch noch verdient. Die Gäste waren in allen Mannschaftsteilen total überlegen.

Zunächst aber besaß der BFC eine Großchance zur 1:0-Führung, als Jungfermann mit dem Kopf auf Jan Kroening legte, der aber mit dem Rücken zum Tor den Ball nicht richtig traf. Das war anscheinend der Weckruf für den Favoriten aus Ibbenbüren. Denn von da spielte nur noch die ISV und überrollte förmlich den Gastgeber. Die Borghorster Defensive war stets viel zu weit weg von ihren Gegenspielern. Je zwei Mal Jost Feldhaus (6./35.) und Maximilian Pelle (9./14.) sowie Niklas Pollok (20.) entschieden die einseitige Partie bereits vor der Pause.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte tauschte sich ­Luca Jungfermann selbst gegen Maximilian Langer aus und stellte von 3-4-2-1 auf 4-4-2 um, um noch mehr Gegentore zu vermeiden. Doch die ISV dachte nicht daran, das Tempo zurückzufahren, sondern blieb bei ihrer Marschroute. Noch drei Treffer schenkte Ibbenbüren ein, bevor Torben Schlieckmann kurz vor dem Ende den Ehrentreffer zum 1:8 einnetzte (85.). ISV-Schnapper Sven Hübner hatte einen Schuss vom eingewechselten Nicolas Mocciaro parierte, aber der Ball fiel Schlieckmann vor die Füße. Die Gäste hatten immer noch nicht genug und schafften sogar noch das 9:1 – Tor Nummer drei von Feldhaus.

„Wir haben von der ersten bis 90. Minute nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind nie in die Zweikämpfe gekommen, weil wir vom Kopf her immer zwei bis drei Sekunden langsamer waren als der Gegner. Wir haben es den Ibbenbürenern, die vorne über eine brutrale Schnelligkeit verfügen, zu leicht gemacht“, kritisierte Luca Jungfermann.

ISV-Trainer Steffen Büchter war hingegen mehr als zufrieden. „Wir wollten, egal wie das Spiel läuft, die 90 Minuten mit hoher Intensität gehen. Und das haben die Jungs heute perfekt umgesetzt. Wir haben auch zurecht in der Höhe gewonnen.“

Nächster Gegner des BFC ist am Sonntag (12. Februar) auswärts Greven 09.

Borghorster FC: Kock – Krumme, Dobbe (65. Mocciaro), Pöhlker (46. Leuters) – Schlieckmann, Thoms, Dubbs (65. Grimme), Bredeck (15. Wehrmann) – Kroening, Bingold – Jungfermann (46. Langer),

Tore: 0:1 Feldhaus (6.), 0:2, 0:3 Pelle (9., 14.), 0:4 Pollok (20.), 0:5 Feldhaus (35.), 0:6 Schneider (50.), 0:7 Pelle (70.), 0:8 Bosse (76.), 1:8 Schlieckmann (85.), 1:9 Feldhaus (90.).

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