Ironman Tasmania 70.3: Jonas Schlieckmann Sechster
Saisonstart am Ende der Welt
Steinfurt
Für einen guten Triathlon ist Jonas Schlieckmann anscheinend kein Weg zu weit. Der Steinfurter ging jetzt auf der australischen Insel Tasmanien auf der 70.3-Distanz an den Start. Die Herausforderungen waren enorm, zumal dem Deutschen auf der Laufstrecke ein Missgeschick widerfuhr.
Jonas Schlieckmann vom Tri Team Steinfurt startete jetzt am anderen Ende der Welt in die Triathlonsaison. Der Münsterländer stellte sich Ironman 70.3 auf der australischen Insel Tasmanien der Konkurrenz.
Der Startschuss fiel um 6.30 Uhr in Hobart, der Hauptstadt von Tasmanien. Bei aufsteigender Sonne absolvierten die Athleten die 1900 Meter lange Schwimmstrecke im River Derwent. Nach einer Zeit von 31:24 Minuten erreichte Schlieckmann die Wechselzone. Diese befand sich in einer alten Werft.
Die 90 Kilometer lange Radstrecke führte aus der Hauptstadt raus bis zur Stadt Old Beach und war ein Auf und Ab für die Athleten. Auf dem anspruchsvollem Streckenprofil mussten 1100 Höhenmeter absolviert werden. Die Höchstgeschwindigkeit auf den Abfahrten betrug zum Teil über 80 km/h. Hier spielte Schlieckmann seine Stärke aus und ließ viele seiner Kontrahenten hinter sich. Nach 2:39:02 Stunden wechselte der Steinfurter auf die Laufstrecke.
Die musste von den Sportlern zwei Mal absolviert werden. Der Veranstalter hatte eine überwiegend flache und schnelle Runde angekündigt, doch Schlieckmann wusste, dass nach der Anstrengung auf dem Rad noch ein hartes Stück Arbeit vor ihm liegen würde. Kein Schatten und Temperaturen um die 26 Grad machten die Bedingungen noch härter.
Nach etwa 9,5 Kilometern trat der Tri-Teamer in ein Loch, knickte um und stürzte. Aber auch das hielt ihn nicht davon ab, das Rennen zu beenden. Sehr zufrieden und überglücklich überquerte Schlieckmann die Ziellinie in einer Gesamtzeit von 4:57:28 Stunden. Damit belegte er belegte er den Platz sechs in der AK 40.
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