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Münsterlandklasse: Ahmann-Sieben ohne Probleme gegen Havixbeck

Spitzenreiter SGH Steinfurt lässt es richtig krachen

Steinfurt

Eine einseitige Partie sahen am Samstag die Zuschauer in der Buchenberghalle. Mit 44:22 fertigte Spitzenreiter SGH Steinfurt das Schlusslicht SW Havixbeck II ab. Dass das Ergebnis derart deutlich ausfällt, davon war nicht auszugehen gewesen. Für die Hausherren sah es im Vorfeld nämlich nicht unbedingt rosig aus.

-lem-

Niclas Vinhage war fünf Mal erfolgreich. Foto: Matthias Lehmkuhl

Auch mit nur acht Feldspielern und Thilo Schubert als einzigem Keeper ließ die SGH Steinfurt nichts anbrennen: Deutlich mit 44:22 gewann der Tabellenführer der Münsterlandklasse sein Heimspiel gegen SW Havixbeck II.

„Wir haben aktuell sechs Verletzte, und einige waren noch erkältet. Auch in dieser Situation wollten wir keine Akteure aus der zweiten Mannschaft einsetzen, damit sie weiterhin für die Reserve spielberechtigt bleiben“, begründete Trainer Daniel Ahmann seine Rumpftruppe.

Die zeigte gleich zu Beginn, wie sie nach dem 26:26 vor einer Woche in Recke wieder zurück zu ihrer Form finden wollte: mit Tempogegenstößen und zweite Wellen. In der Defensive beschränkte sich die SGH auf Ballgewinne, damit möglichst Strafzeiten und eventuell weitere Verletzungen vermieden werden würden. Zur Pause führte der haushohe Favorit mit 21:12.

Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten. Steinfurt hielt das Tempo weiter hoch. „Wir wollten keinen Gang zurückzuschalten“, so Ahmann. Nach dem der pausierende SGH-Schnapper Max Göcke wegen Meckerns auf der Auswechselbank von den Referees eine berechtigte Zeitstrafe aufgebrummt bekam (51. Minute), brach das Schlusslicht aus den Baumbergen so richtig ein. Jetzt war bei den Hausherren quasi jeder Wurf ein Treffer. 33:21 führte der Spitzenreiter, der noch elf Tore warf und nur noch eines zum Endstand von 44:22 zuließ.

Ahmann relativierte abschließend: „Die Havixbecker Reserve ist nun mal kein Maßstab in der Liga. Jetzt kommen mit Adler Münster und dem SCHörstel härtere Brocken.“

Tore: Röll (9), Amine (9/3), Cordes (6), Linnenbaum, Vinhage (beide 5), Bordewick, Krass (beide 4) und Lange (2).

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