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Bundesliga: Zwei 5:7-Niederlagen gegen Diedersen und Eilbek

Steinfurter im Sturzflug auf den Abstiegsplatz

Steinfurt

Die Steinfurter Bundesliga-Darter sind in der Tabelle abgeschmiert. Ursache dafür waren zwei 5:7-Niederlagen gegen Diedersen und Eilbek. Jetzt wird die Lage bedrohlich.

-mab-

Anis M‘hammed gewann in der Partie gegen Diedersen sein Einzel – das half im Endeffekt aber wenig.

Einen echten Horror-Spieltag erlebten die Darter vom DT 16 Steinfurt. Am fünften Spieltag in der Bundesliga Nord verloren die Münsterländer ihre Partien gegen den SC Diedersen und den SC Eilbek jeweils mit 5:7. Und da die Ergebnissen der anderen Spiele auch komplett gegen die Steinfurter liefen, stürzten sie auf Rang neun ab – einen direkten Abstiegsplatz.

„Wir haben von unseren bisherigen zehn Partien sechs verloren, und alle mit dem knappsten Ergebnis, also 5:7. Das ist ja fast schon dramatisch“, kann es Teamkapitän Carsten Tenkmann nur schwer fassen.

Gedartet wurde am Samstag in Diedersen bei Hameln. Gegen die Hausherren stand es nach den Einzeln 3:5 aus Steinfurter Sicht. Marcus Maier, Christian Aust und Anis M‘hammed punkteten für die Gäste. Den Turnaround bekamen die Münsterländer nicht hin, da nur zwei der vier Doppel gewonnen wurden (Maier/Peter Ruffing und Ole Holtkamp/M‘hammed).

Im zweiten Match gegen den SC Eilbek geriert das Dartteam schnell auf die schiefe Bahn. Aust, der sich wieder einmal als verlässlicher Punktesammler erwies, und Patrick Holz gestalteten ihre Einzel erfolgreich. Die Hypothek war jedoch zu groß, um in den Doppeln wenigstens noch ein Remis zu holen. Zwar gingen drei Partien an die Westdeutschen, was unter dem Strich aber eine zu wenig war.

„Unser Problem ist momentan, dass wir an den Positionen sechs bis acht zu wenig Zähler verbuchen. Dabei war das in den Vorjahren immer unsere große Stärke“, analysierte Tenkmann, der die sportliche Lage für sein Team als „bedrohlich“ einstuft.

Drei Doppelspieltage sind noch zu bestreiten – und da warten ganz dicke Brocken auf den Liganeuling. „Für uns geht es jetzt nur noch um den Klassenerhalt“, redet Tenkmann nicht lange um den heißen Brei herum. Intern wurde darüber diskutiert, auf die drei starken Niederländer in den verbleibenden Matches zurückzugreifen. Sie sind in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz gekommen.

Am 4. März (Samstag) geht es in Wolfenbüttel weiter. Dort bekommen es die Steinfurter mit den gastgebenden Bulldogs und den Wanderers aus Großenaspe zu tun. In der Hinrunde verloren die Steinfurter beide Partien.

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