Absteiger Altenberge ist chancenlos
SV Burgsteinfurt gewinnt gegen den TuS mit 5:1
Burgsteinfurt
Der SV Burgsteinfurt wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schlug den als Absteiger aus der Bezirksliga 12 bereits festetehenden TuS Altenberge deutlich mit 5:1 (2:0).
Mit einem 5:1 (2:0)-Erfolg im zweitletzten Heimspiel der Saison zeigte der SV Burgsteinfurt dem als Absteiger schon feststehenden TuS Altenberge seine Grenzen auf. Zum ersten Mal in diesem Jahr spielten die Hausherren auf dem Rasenplatz des Volksbank-Stadions in Burgsteinfurt.
„Wir haben uns echt darauf gefreut, und dann ist der Platz nicht gemäht und nicht abgekreidet worden“, kritisierte SVB-Trainer Christop Klein Reesink den Zustand des Spielfeldes.
Von Beginn an hatte der SVB mehr Ballbesitz. Zunächst traf Kai Hintelmann nur die Latte (15.). Fast eine Viertelstunde später klingelte es zum ersten Mal im Kasten von TuS-Keeper Jan Winter. Jason Petris setzte sich auf der linken Seite durch, legte auf Alexander Hollermann zurück, der unbedrängt zum 1:0 einnetzte (28.). Kurz vor der Pause war es dann Petris selbst, der nach Balleroberung durch Rafael Branquinho zum 2:0 einschob (42.).
Überraschender Anschlusstreffer
Nach dem Seitenwechsel war der SVB noch mit den Gedanken in der Kabine, als Kai Leutermann einen langen Pass auf Marc Wenning-Künne schlug und Altenberges Offensivmann der Anschlusstreffer zum 1:2 (49.) gelang. Vier Zeigerumdrehungen später stellte Hollermann den alten Abstand jedoch wieder her (3:1, 52.). In der 68. Minute verwandelte Noah-Jacob Afiemo einen Foulelfmeter zum 4:1 (72.). Der Torschütze war vorher unsanft von Daniel da Costa im Strafraum von den Beinen geholt worden. Den 5:1-Endstand (78.) markierte erneut Afiemo, als ein abgefälschter Schuss von Julius Risau im 16er auf seinem rechten Fuß landete.
„Die erste Halbzeit war zwar sehr einseitig, aber wir waren vor dem Tor nicht zwingend genug. Nach der Pause wurde für es uns ein relativ einfaches Spiel. Wir hätten das Ergebnis noch deutlicher für uns gestalten können“, war Klein-Reesink im Großen und Ganzen zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft.
Brunsmann sehnt sich nach Saisonende
„Die Hälfte meiner Jungs befand sich nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. In der ersten Halbzeit haben wir versucht, den SVB von unserem Tor fernzuhalten. Hat leider zwei Mal nicht geklappt. Nach dem Seitenwechsel waren wir etwas offensiver, aber hinten auch offener. Angesichts weiterer Verletzungen bin ich froh, dass die Saison bald vorbei ist“, konstatierte TuS-Coach Dennis Brunsmann.
SVB: Moll – Haziri (62. Afiemo), Hauptmeier, Hintelmann – Behn (73. Kardesler), Anyanwu (75. Schmieder), Inenguini (62. Bode), Kerelaj - Hollermann (62. da Silva), Branquinho, Petris. Altenberge: Winter – da Costa, Hammer, Voß (46. Adler), Risau – Klapproth (64. A. Hölker), Drees, Wenning-Künne, Said (75. Jürgens) – Schulze (6. Leutermann), Morsell (69. Höltje). Tore: 1:0 Hollermann (28.), 2:0 Petris (42.), 2:1 Wenning-Künne (49.), 3:1 Hollermann (52.), 4:1 und 5:1 Afiemo (72., Foulelfmeter/78.).
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