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Volleyball: 2. Bundesliga Nord

0:3 bei Bayer Leverkusen – BSV Ostbevern rutscht auf Abstiegsplatz

Ostbevern

Bei der 0:3-Niederlage beim TSV Bayer 04 Leverkusen war der BSV Ostbevern nah dran an einem Satzgewinn. Zum Abschluss der Hinrunde ist der Aufsteiger noch auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Das bringt Trainer Dominik Münch aber nicht um den Schlaf.

Ralf Aumüller

BSV-Spielerin Wiebke Silge hat Erfolg mit diesem Angriffsschlag. Die Gäste standen in Leverkusen kurz vor einem Satzgewinn. Foto: Dominik Overlöper

Um kurz nach 18 Uhr war am Sonntag der Spieltag in der 2. Bundesliga Nord beendet. Da hatten die Volleyballerinnen der SG RPB Berlin gerade im Kellerduell den VC Allbau Essen mit 3:2 (15:12 im Tiebreak) niedergerungen. Ein ganz wichtiges Match für den BSV: Hätte Essen 3:2 gewonnen, wäre Ostbevern auf dem zehnten Platz geblieben. So aber verdrängte die Truppe vom Prenzlauer Berg den punktgleichen Aufsteiger auf den elften Rang. Das bedeutet: Der BSV ist zur Saison-Halbzeit noch auf einen Abstiegsplatz gerutscht.

Das bringt Dominik Münch aber nicht um den Schlaf. Der BSV-Trainer hatte schon nach der 0:3-Niederlage seines Teams am Samstagabend beim TSV Bayer 04 Leverkusen gesagt: „14 Punkte nach der Hinrunde sind absolut in Ordnung. Das ist ungefähr die Hälfte der Punktzahl, die im Vorjahr zum Klassenerhalt gereicht hat. Fünf Siege in zwölf Spielen zeigen ja, dass wir nicht auf verlorenem Posten stehen.“

Das galt auch für die Partie in Leverkusen, für die fünfte 0:3-Niederlage in dieser Saison. Wie zuletzt gegen Köln hatten die Ostbevernerinnen zwar das Pech, beim 11:25, 23:25, 19:25 vor 550 Zuschauern in der Ostermann-Arena auf eine zuvor schwächelnde, nun aber wiedererstarkte Größe der 2. Liga zu treffen. Diesmal aber waren sie, anders als vor Weihnachten gegen Köln, nah dran an einem Satzgewinn. „Wir sind wieder einen Schritt vorangekommen, wir haben phasenweise auf Augenhöhe gespielt“, so Münch. Aber: „Wir haben uns dafür nicht belohnt.“

Nachdem die BSV-Frauen im ersten Satz gar nicht in die Partie gekommen waren, Probleme in der Annahme hatten und dem Druck von Leverkusen schon in der Annahme nicht gewachsen waren, kämpften sie sich ins Match. Im zweiten Durchgang lagen sie mit 21:19 in Führung, verpassten den Break-Punkt aber noch mit 23:25. „Am Schluss haben wir ein paar Eigenfehler zu viel gemacht. Vielleicht haben wir zu viel riskiert“, so der BSV-Coach. Das Bayer-Team zeigte keine Schwächen – auch im dritten Satz nicht, als die Gäste nach einem guten Start dranblieben, dann aber zum 15:23 den Anschluss verloren.

„Leverkusen war sehr konzentriert und sehr entschlossen, hat gut verteidigt und viel Druck im Aufschlag und Angriff gemacht“, sagte Münch über die Gastgeberinnen. Bezeichnend, dass als MVP, als wertvollste Spielerinnen, die Liberas Klara Single (Bayer) und Andrea Mersch-Schneider ausgezeichnet wurden. „Phasenweise war es ein offener Schlagabtausch, in dem sich die Verteidigungsreihen zeigen konnten“, so Münch. Am kommenden Sonntag (12. Januar, 16 Uhr) gastiert der BSV beim SV Bad Laer

BSV-Frauen: Roer, Eggenhaus, Tewinkel, Silge, L. Dreckmann, Horstmann, Rüdingloh, Auen, A. Dreckmann, van der Veer, Mersch-Schneider, Seidel, Hünker, Ritt.

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