Volleyball: 2. Bundesliga Nord Frauen
BSV Ostbevern kassiert beim SV Bad Laer das dritte 0:3 in Serie
Ostbevern
0:3 gegen Köln, 0:3 gegen Leverkusen und jetzt auch 0:3 beim SV Bad Laer: Der BSV Ostbevern bot in der Nachbarschaft keine schlechte, aber auch keine überragende Leistung. Bestnoten verdienten sich die BSV-Fans, die gleich in zwei Blöcken Stimmung machten.
Zum dritten Mal in Folge haben die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern mit 0:3 verloren. Anders als gegen die rheinischen Schwergewichte Köln und Leverkusen spielte der Aufsteiger am Sonntag beim Nachbarschaftsausflug zum SV Bad Laer aber auf Augenhöhe. Knapp mit 23:25, 22:25, 23:25 unterlagen die Gäste vor 300 Zuschauern.
Anders als gegen Köln und Leverkusen ging es zum Rückrundenstart aber gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Nord. Das Hinspiel hatte Ostbevern noch mit 3:2 gewonnen. „Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten in einem ganz wichtigen Spiel. Wir haben jetzt zwei Punkte mehr geholt als in der Hinrunde“, strahlte Bad Laers Trainer Suha Yaglioglu.
Beim Stand von 0:2 Sätzen und 20:22 im dritten Durchgang animierte BSV-Coach Dominik Münch noch einmal die eigenen Anhänger. Die waren sofort zur Stelle, an ihnen hat es aber sowieso nicht gelegen. Die beiden großen und lautstarken Fanblöcke – einer unten in der Halle aus Ostbevern und der andere mit den Schlachtenbummlern aus dem Raum Osnabrück oben auf der Tribüne – machten ordentlich Rabatz. „Die Zuschauer aus Ostbevern haben gute Stimmung gemacht in der Halle – und das sehr fair“, lobte auch Heimcoach Yaglioglu.
Die BSV-Frauen, die ohne Vera Horstmann (Rückenprobleme) auskommen mussten, boten nicht mehr als eine durchschnittliche Leistung. Übermäßiges Selbstvertrauen strahlten sie an diesem Nachmittag nicht aus. Der erste und dritte Satz blieben bis zum letzten Ballwechsel spannend. Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste nur noch einmal auf 22:24 heran, weil die Schiedsrichter beim 19:24 eine Fehlentscheidung zugunsten des BSV getroffen hatten.
„Es war nicht das eine Element, das heute unser Problem war. Es waren viele Kleinigkeiten“, analysierte Münch. „Wir haben nicht überragend aufgeschlagen. Wir haben nicht überragend angenommen. Wir waren nicht überragend in Block/Abwehr. Wir waren aber auch in allem nicht so schlecht, sonst hätten wir richtig einen auf den Deckel bekommen.“ Deutlich stärker waren die Gastgeberinnen im Aufschlag. So souverän wie Köln und Leverkusen trat der SV Bad Laer zwar nicht auf, aber Münch lobte: „Der Gegner hat es richtig gut gemacht. Er war sehr kompakt und hat großen Druck erzeugt.“ Als wertvollste Spielerinnen wurden Johanna Müller (Bad Laer) und Sophia Eggenhaus ausgezeichnet.
Am kommenden Samstag (18. Januar) erwarten die BSV-Frauen um 19 Uhr in der Beverhalle den Tabellenneunten VfL Oythe.
BSV-Frauen: A. Dreckmann, Silge, L. Dreckmann, Rüdingloh, Eggenhaus, van der Veer, Roer, Tewinkel, Auen, Seidel, Mersch-Schneider, Hünker.
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