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Volleyball BSV Ostbevern

Jubelgesänge nach 3:1-Erfolg

Ostbevern

Die Anspannung war Dominik Münch auch nach dem Drei-Punkte-Sieg noch deutlich anzumerken.

Thomas Biniossek

Sabrina Roer (l.) und Sophia Eggenhaus stellen hier einen guten Block. Am Ende triumphierte der BSV Ostbevern mit 3:1 gegen den SC Spelle-Venhaus. Foto: Biniossek

Die Anspannung war Dominik Münch auch nach dem Drei-Punkte-Sieg noch deutlich anzumerken. „Wir haben uns das Leben echt schwer gemacht“, so der Ostbeverner Volleyballtrainer, der sich zusammen mit seinen Drittliga-Spielerinnen nach dem 3:1-Erfolg von den wieder über 100 Besuchern in der Beverhalle feiern ließ. „Ich glaube, der Druck war für mein Team riesengroß, weil wir diese drei Punkte holen mussten. Die Balance zu finden zwischen hohem Risiko und Druck zu machen, war nicht einfach. Wir hatten keinen richtigen Lauf, mussten immer wieder ins Match kommen.“ Umso erleichterter waren die BSV-Spielerinnen und der Coach, als der letzte Ball der Gäste aus dem Emsland im Aus landete.

Es war trotz des schließlich klaren Erfolgs eine immer umkämpfte Begegnung mit tollen Ballwechseln und viel Engagement auf beiden Seiten. 14:14 stand es im ersten Satz, dann 17:14. Und dennoch holten die Gastgeberinnen den Punkt nur hauchdünn mit 25:23. Das mussten die Spielerinnen des SC Spelle-Venhaus erst einmal verdauen. Sie gingen zwar mit 6:4 und 9:8 in Führung, was Dominik Münch zur Auszeit greifen ließ, doch danach zogen die BSV-Damen mit 16:11 und 21:15 davon. Ein letztes Aufbäumen der Spellerinnen nutzte nichts, das 2:0 wurde mit 25:17 perfekt gemacht.

Doch von Aufgeben war bei den Roten nichts zu spüren, die vor allem mit einem starken Block und risikoreich geschlagenen Angaben aufwarteten. Dem 12:12 folgte eine 20:17-Führung der Münch-Vertretung, bevor Spelle zum 22:22 und 23:23 ausglich. Sechs Matchbälle wehrten die Gastgeberinnen dann noch ab, ehe der Punkt mit 26:28 doch flöten ging. „Den dritten Satz durften wir nicht haben, weil wir einfach zu viele Fehler produzierten“, analysierte Münch.

Neu motiviert und vom Übungsleiter gut eingestellt warteten die Hausherrinnen aber im vierten und schließlich letzten Satz mit einer konzentrierten Leistung auf. Über 6:4 und 10:6 ging es zum vorentscheidenden 15:8. Spelle versuchte es zwar noch einmal und kam auf 11:15 heran, zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. Beim 21:12 kassierte eine gefrustete Spelle-Spielerin die rote Karte und brachte so ihre Mannschaft um einen weiteren Zähler. Und letztlich mussten sich die Gäste mit 25:15 beugen.

„Wir müssen immer gut spielen, um in der dritten Liga zu punkten. Es gibt keine schwache Mannschaft. Auch Spelle war stark, hat aber letztlich mehr Fehler produziert“, meinte Dominik Münch.

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