Schachfreunde Telgte
Letzter Auftritt in der Regionalliga am 25. Februar
Telgte
Nur ein Jahr haben sich die Schachfreunde Telgte nach ihrem Aufstieg in der Regionalliga halten können. Dafür gibt es nachvollziehbare Gründe.
„Wir sind wohl abgestiegen – alles andere ist unrealistisch. Der Abstand zu den anderen Teams ist zu groß“, spricht Alfred Kuhlenbäumer Klartext. Am 25. Februar (Samstag) steht zwar noch ein letztes Regionalliga-Match daheim gegen SK Bocholt an, aber die Schachfreunde Telgte haben sich mit der Rückstufung in die Verbandsliga abgefunden. Dies ist auch kein Beinbruch für die Emsstädter, die erst im Frühjahr 2022 in die vierthöchste deutsche Liga aufgestiegen waren.
„Vor Saisonbeginn hatten wir zwei personelle Abgänge, die nicht zu kompensieren waren. Dadurch ist es schwerer geworden“, erläutert der Mannschaftsführer. „So waren die Gegner übermächtig.“ Fünf Niederlagen haben die heimischen Schachfreunde in ihren ersten fünf Begegnungen kassiert. „Nur beim 3,5:4,5 in Metelen war es knapp. Ansonsten sind die Ergebnisse alle deutlicher ausgefallen.“
Auf der Jahreshauptversammlung im Juni soll abgeklärt werden, wie es mit den derzeit drei Erwachsenen-Mannschaften weitergeht. Die zweite Vertretung spielt aktuell in der Bezirksliga, die Dritte in der Bezirksklasse.
„Unser Sport hat – wie viele andere auch – mit Mitgliedermüdigkeit zu kämpfen“, sagt der 68-jährige Kuhlenbäumer. Die Pandemie hat auch hier ihre Spuren hinterlassen. Die Saison 2020/21 ist abgebrochen worden. Die Spielzeit 2021/22 wurde unter Schutzbestimmungen durchgebracht. Zuletzt hat sich auch im Schachsport vieles wieder normalisiert.
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