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Fußball Damen

SG Telgte setzt zum Pokal-Finale in Mecklenbeck einen Fanbus ein

Telgte

Zum zweiten Mal in Folge heißt das Kreispokal-Finale im Frauenfußball Wacker Mecklenbeck gegen SG Telgte. Im Vorjahr unterlag die Elf aus der Emsstadt im eigenen Stadion mit 0:2, diesmal setzt die SG zur Egelshove einen Fanbus ein.

Von Karl-Heinz Kock

2022 trafen sich Wacker Mecklenbeck (lila Trikots) und die SG-Fußballerinnen zum Finale in Telgte. Foto: Kock

Wie schon im Vorjahr stehen sich auch diesmal Wacker Mecklenbeck und die SG Telgte im Kreispokal-Finale der Frauenfußballerinnen gegenüber. 2022 leistete die Elf aus der Emsstadt im eigenen Stadion tapfere Gegenwehr, verlor gegen den übermächtigen Westfalenligisten aber dennoch mit 0:2.

Diesmal wird das Endspiel allerdings an der Egelshove in Mecklenbeck ausgetragen. Der klassenhöhere Favorit genießt also auch noch Heimrecht. Um möglichst viele Telgter Fußball-Fans nach Münster zu locken, setzt die SG einen Fanbus ein, der heute um 16.30 Uhr am Takko-Stadion losfährt. Der Anstoß erfolgt um 19 Uhr.

Friedhelm Mors

„Es ist ein großes Highlight für die Damen“, freut sich auch SG-Coach Friedhelm Mors auf den Saisonhöhepunkt. „Wir brauchen einen Sahnetag.“ In der Meisterschaftsrunde hatte seine von vielen Verletzungen geplagte Mannschaft wenig zu bestellen, steht längst als Absteiger fest. Zudem wird das Aufgebot im Sommer wegen der großen Personalnot vom Spielbetrieb abgemeldet.

Heute Abend aber ist all das kein Thema. Nach Erfolgen gegen Saxonia Münster (3:1), BW Aasee (6:5 nach Elfmeterschießen), SC Münster 08 (1:0) und die SG Selm/Südkirchen (3:1) winkt ein Finale vor beträchtlicher Kulisse – ein echter Karriere-Höhepunkt für jede Fußballerin.

BSV im Westfalenpokal dabei

Bis auf die Langzeitverletzten Lotta Farwick, Sarah Fipke und Marion Osthues sowie Ina Holtmann und Sandra Brambrink stehen alle Teammitglieder zur Verfügung – 17 an der Zahl, eine ungewöhnlich große Zahl für den gebeutelten Landesligisten. „Wir wollen Spaß haben, wach aus der Kabine kommen und erstmal kein Tor kassieren“, gibt Mors die Marschroute vor.

Deshalb wird vor der Viererkette ein defensiv ausgerichtetes Fünfermittelfeld auflaufen. „Ansonsten müssen wir hoffen, dass uns Wacker unterschätzt. Vielleicht kriegen wir ja ein paar Standards oder Konter.“ Schon jetzt ist klar, dass – unabhängig vom Spielausgang – nach der Begegnung ein wenig gefeiert wird.

Wie der Vorsitzende Norbert Krevert im Vorfeld mitteilt, kann der Fußballkreis Münster diesmal sogar drei Vereine für den Westfalenpokal anmelden. Dazu gehören im Normalfall die beiden Finalisten – allerdings wird die SG davon keinen Gebrauch machen können, weil sie ihr Team ja zurückzieht. Auf jeden Fall werden die Damen des BSV Ostbevern als Pokal-Halbfinalist dabei sein – und vermutlich auch die SG Selm/Südkirchen als zweiter unterlegener Semifinalist.

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