TuS Freckenhorst nutzt seine Chancen – SG Telgte nicht
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Fußball: Bezirksliga
TuS Freckenhorst nutzt seine Chancen – SG Telgte nicht
Telgte
Völlig unnötig verlor die SG Telgte zum Auftakt 2023 gegen den TuS Freckenhorst mit 0:3. Der entscheidende Unterschied: Freckenhorst nutzte seine Chancen, Telgte nicht. Ein gebrauchter Tag war es aber vor allem für einen Defensivspieler der SG.
-rau-
Arbnor Jashari (l.), hier im Sprint gegen den Freckenhorster Daniel Golparvari, hatte drei Chancen auf den Ausgleich.Foto: Aumüller
Bei einer vom Ergebnis her so klaren Niederlage ist es schwer vermittelbar, aber die Fußballer der SG Telgte hätten im ersten Bezirksliga-Spiel nach der Winterpause mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Mit 0:3 (0:1) verloren sie vor rund 90 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz im Takko-Stadion das Kreis-Duell. Die letzten beiden Tore erzielten die Gäste in den letzten zehn Minuten in Überzahl. Sie revanchierten sich damit für die 0:2-Niederlage im Hinspiel.
SG Telgte gegen TuS Freckenhorst
Der entscheidende Unterschied: Freckenhorst nutzte seine Chancen. Auf die Frage nach den Gründen für die Niederlage antwortete SG-Trainer Frank Plagge denn auch kurz und bündig: „Die Torabschlüsse.“ Kevin Wolf, zweimal Niclas Tewes und zweimal Fahri Malaj vergaben im ersten Durchgang sehr gute Möglichkeiten für die Gastgeber.
Tor fällt aus dem Nichts
Das einzige Tor fiel auf der anderen Seite – aus dem Nichts und mit Hilfe der Telgter. Nach einem fatalen Rückpass von Außenverteidiger Lukas Kleinherne traf Dennis Hesse zum 0:1 für den TuS (20.). „Wenn wir mit einer 4:1- oder 3:0-Führung in die Halbzeit gehen, kann sich keiner beschweren“, sagte Plagge.
Die erste Viertelstunde nach der Pause gehörte den Freckenhorstern. SG-Keeper Kevin Kersten verhinderte einen höheren Rückstand. Dann machten die Telgter wieder Druck. Die größte Chance: Arbnor Jashari traf den Pfosten, Tewes hätte den Abpraller direkt verwerten können, doch er vertändelte den Ball (59.). Malaj (61.) und noch zweimal Jashari (68./73.) hatten den Ausgleich auf dem Fuß.
Frank Plagge
Für Kleinherne war es ab der 80. Minute endgültig ein gebrauchter Tag. Der Unglücksrabe beim 0:1 lief in den Mann und sah dafür die Gelb-Rote Karte. Mit dem nächsten Angriff stellte Mike Liszka auf 0:2 (81.), bevor Pierre Jöcker nach einem blitzsauberen Konter auf 0:3 erhöhte (85.). „Bei beiden Toren haben die Freckenhorster ihre Klasse gezeigt“, sagte Plagge. Diese Klasse hat seiner Truppe am Sonntag gefehlt.