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Volleyball: 3. Liga Damen

TV Cloppenburg bietet BSV Ostbevern einen richtig harten Kampf

Ostbevern

Die Volleyballerinnen des BSV Ostbevern schwimmen weiter auf einer Woge des Erfolges. Auch im fünften Saisonmatch blieben sie ohne Punktverlust. Allerdings mussten sie gegen den TV Cloppenburg richtig hart kämpfen.

Thomas Biniossek

Vera Horstmann (Nr. 8) und Sabrina Roer (Nr. 14) feierten mit ihren Teamkameradinnen erneut einen Drei-Punkte-Sieg. Der Drittligist aus der Bevergemeinde besiegte die Gäste aus Cloppenburg mit 3:1. Foto: Biniossek

Die Erleichterung war Dominik Münch anzusehen. „Cloppenburg hat uns das Leben richtig schwer gemacht“, sagte der Trainer der BSV-Volleyballerinnen nach einem heißen Tanz vor weit über 200 Zuschauern in der Beverhalle. Dass am Ende ein 3:1 stand, der Drittligist aus Ostbevern wieder drei Punkte einheimste und seine Tabellenführung verteidigte, war nach dem ersten Durchgang nicht zu erwarten. „Unsere Gäste haben im ersten Durchgang brutal gut aufgeschlagen. Da war es richtig schwer, den Rhythmus zu finden“, so Münch. Umso erfreulicher sei, dass sein Team erneut voll punkten konnte. „Das wertet diesen Sieg auf. Es hätte durchaus auch anders verlaufen können.“

Begeistert war der BSV-Coach von der Variabilität, mit der Cloppenburg im ersten Satz spielte. „Die hatten einen guten Plan und waren bestens auf uns vorbereitet“, meinte Münch. Und tatsächlich hatten seine Spielerinnen nichts zu bestellen, lagen schnell mit 0:6 und 1:10 zurück. Da hatte der Trainer seine beiden Auszeiten schon verbraten, doch wirklich fruchten sollte es nicht. Zwar verkürzten die Ostbevernerinnen auf 9:12, doch am Ende stand ein 17:25-Satzverlust.

Ganz anders der zweite Durchgang, in dem die beiden Konkurrenten bis zum 10:9 auf Augenhöhe spielten, dann aber Ostbevern anzog und über 14:9, 19:10 und 24:12 davonzog. Cloppenburg schaffte es noch, auf 24:18 heranzukommen, ehe die Gastgeberinnen den Schlusspunkt zum 1:1-Satzausgleich setzten.

Ziemlich zäh verlief auch der dritte Satz. „Unser Gegner hat seine Aufstellung ständig verändert, sodass es richtig schwer war, ein Gegenmittel zu finden“, sagte Dominik Münch. 3:3 und 5:5 hieß es, dann 12:12 und 18:17. „So richtig konnten wir uns nicht absetzen.“ Doch dann machten seine Spielerinnen alles richtig und verbuchten den Durchgang noch sicher mit 25:19.

4:0 und 7:2 stand es dann im entscheidenden Durchgang, und der Zug schien in Richtung schneller Gewinn zu fahren. Doch Cloppenburg gab nicht klein bei, holte auf 8:8 auf und hatte sich auch beim 16:13 nicht aufgegeben. Beim 21:18 nahm Münch noch einmal eine Auszeit, rüttelte seine Spielerinnen wach. Es fruchtete. Die Hausherrinnen zogen auf 24:20 davon. Und auch wenn Cloppenburg noch einen Satzball abwehrte, reichte es beim 25:21 nicht mehr für den Ausgleich.

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