Volleyball: Bundesliga Frauen
Für den USC Münster läuft jetzt die Vorbereitung auf den VfB Suhl
Münster
Erstens kommt es anders, und zweites als man denkt. Das hat in den vergangenen Tagen auch der USC Münster zu spüren bekommen. Kein Spieltag am Freitag, auch die für nächsten Mittwoch angesetzte Partie in Neuwied findet nicht wie geplant statt. Dafür steht eine neue Reise an: Am Dienstag gastiert der Volleyball-Bundesligist dann in Suhl. Oder?
Was war das für ein Hin und Her. Erst Aachen, dann Straubing und letztlich die komplette Absage des Freitagsspiels. Also Vorbereitung auf die Partie am Mittwoch beim VC Neuwied – oder auch nicht, stattdessen gastiert der USC Münster nun am Dienstag (20.15 Uhr) beim VfB Suhl. Die Omikron-Welle wirbelt den Bundesliga-Spielplan kräftig durch, im Vollwaschgang ändern sich die Ansetzungen gefühlt täglich.
Mit dem SSC Palmberg Schwerin, den LiB Aachen, Nawaro Straubing und SW Erfurt ist momentan ein Drittel der Mannschaften betroffen, wie lange diese pausieren müssen, ist nicht abzusehen und hängt zudem von vielen Faktoren ab. Gut, dass die Volleyball Bundesliga (VBL) „prinzipiell immer bei der Ausarbeitung der Spielpläne einen Zeitpuffer einbaut“, wie Geschäftsführerin Julia Retzlaff erklärt. Sie und ihre Kollegen müssen derzeit eine Menge Improvisationstalent aufbringen, um auf die Gegebenheiten zu reagieren.
Abfahrt schon am Montag
Für den USC heißt es daher nun: volle Konzentration und Vorbereitung auf den VfB, der als Tabellenzweiter bislang seine gute Vorsaison bestätigt. Bereits am Montag wird sich das Team von Trainerin Lisa Thomsen auf den Weg nach Thüringen machen, nach den Einheiten am Donnerstag und Freitag gab es zum Start des Wochenendes eine Verschnaufpause. Am Sonntag läutet Thomsen dann die finale Phase der Präparation ein, nach einem letzten Training am Berg Fidel rollt Montagmittag der Bus los. Sofern die Corona-Pandemie den Mannschaften und Spielplan-Gestaltern nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
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