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Volleyball: Frauen-Bundesliga

Happiger Schlussspurt: USC zielt auf Schwerins „Trigger-Punkte“

Münster

Der USC Münster steht vor einem happigen Schlussspurt mitten im Kampf um die Playoffs. Am Samstag (19.30 Uhr) startet der finale Phase mit dem Duell gegen den SSC Palmberg Schwerin. Davor gibt es positive Personal-News.

Der USC um Mia Kirchhoff, Zoe Fleck, Iris Scholten und Katerina Valkova (v.l.) will dem Favoriten aus Schwerin mit heißem Herzen begegnen. Foto: Juergen Peperhowe

Es sind gerade einmal drei Pünktchen, die den Tabellenfünften (LiB Aachen) vom Neunten (VfB Suhl), der bei der Saisonverlängerung namens Playoffs außen vor ist, trennen. Der Endspurt in der Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga verspricht eine Menge Spannung, zumal auch die Positionen an der Spitze noch nicht final vergeben sind. „Es kribbelt“, sagt Trainerin Lisa Thomsen, die dabei natürlich zunächst einmal ihren USC Münster im Blick hat. Der steht vor einem happigen Schlussspurt, der am Samstag (19.30 Uhr) mit dem Duell gegen den SSC Palmberg Schwerin eröffnet wird.

In dem Pulk der Playoff-Anwärter sind die Unabhängigen derzeit Sechster, haben die Roten Raben Vilsbiburg, den VC Wiesbaden und Suhl im Nacken – und den SSC vor Augen. Ein absoluter Hochkaräter, der seit dem 3:0-Sieg aus dem Hinspiel acht seiner neun Partien gewann. Nur gegen Spitzenreiter Allianz MTV Stuttgart (2:3) gab es eine Niederlage, ansonsten schiebt der frisch gebackene Pokalsieger „gerade einen Lauf“, aus dem er „unglaubliches Selbstvertrauen“ (Thomsen) zieht. „Wenn sie mit ihrer brutalen Qualität die überragende Dominanz auf das Feld bringen, wird es schwer für uns. Aber wir lieben solche Spiele, haben nichts zu verlieren“, so die 37-Jährige.

„Wir müssen Risiko gehen“

Um in dem David-gegen-Goliath-Duell mit „unserer Fletsche Schwerins Trigger-Punkte treffen zu können“, ist auch das Vertrauen in die eigene Stärke gefragt. „Wir dürfen nicht zögern, nicht auf Sicherheit spielen. Wir müssen Risiko gehen. Und ist es dann ein Tag, an dem unser Risiko belohnt wird, haben wir eine Chance auf einen Satz oder vielleicht einen Punkt“, erklärt Thomsen.

Helfen, eine Überraschung zu schaffen, kann auch Daniela Öhman nach ihrer Sprunggelenkverletzung wieder, auch die angeschlagene Nikolina Maros (Knieprobleme) gehört dem Kader an, der auf die Unterstützung der Fans setzt. Die Zuschauer hatten zuletzt ihren Anteil an der Wende beim wichtigen 3:2-Erfolg gegen Wiesbaden, nach dem USC-Angreiferin Maria Schlegel per Mikrofon dem Publikum gedankt hatte. „Die Fans pushen uns, zu Hause kommen wir meistens an unsere Leistungsgrenze oder wie gegen Potsdam auch darüber hinaus“, sagt Thomsen. Gegen den SCP gab es ein 2:3 – ein Ergebnis, das für den USC wie ein Erfolg wäre.

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