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Volleyball: Frauen-Bundesliga

Großer Umbruch: USC verliert mindestens sieben Spielerinnen

Münster

Kommen und Gehen sind im Profivolleyball Teil des Geschäfts. Dass Spielerinnen länger als zwei Jahren am gleichen Ort bleiben, ist eher eine Ausnahme. So auch beim USC Münster. Mindestens sieben Spielerinnen werden den Club zeitnah verlassen (müssen).

Maria Schlegel verlässt den USC Münster. Foto: Peperhowe

Kommen und Gehen sind im Profivolleyball Teil des Geschäfts. Dass Spielerinnen länger als zwei Jahren am gleichen Ort bleiben, ist eher eine Ausnahme. Frauen-Bundesligist USC Münster schert da nicht aus der Reihe. Mindestens sieben Spielerinnen werden den Club zeitnah verlassen (müssen). Anderthalb Wochen nach dem Aus im Playoff-Viertelfinale stehen die Unabhängigen somit vor einem Neuaufbau. Wieder einmal.

Dass Diagonal-Ass Iris Scholten nicht zu halten sein würde, war den Verantwortlichen schon seit Monaten klar. Die niederländische Nationalspielerin zieht es vermutlich ins Ausland – der USC mit seinen begrenzten finanziellen Mitteln wird sie kaum adäquat ersetzen können. Seit Montag ist öffentlich, dass auch die Schaltzentrale neu besetzt wird. In den vergangenen zwei Jahren zogen dort die erfahrene Tschechin Katerina Valkova und Meghan Barthel als talentierter „Backup“ die Fäden. Ihre Zeit am Berg Fidel endet nun, Münster wird das Zuspiel komplett neu besetzen. Maria Schlegel, Nikolina Maros, Daniela Öhman und Lilly Topic verlassen ebenfalls den Verein. Sieben auf einen Streich – Münster wird als Konsequenz des Aderlasses nicht nur flüchtige Blicke auf den Transfermarkt werfen können.

Gespräche noch nicht abgeschlossen

Am Montag teilte der USC mit, dass die Gespräche mit weiteren Spielerinnen, deren Verträge im Sommer auslaufen, noch nicht abgeschlossen seien. Nun, viel Arbeit ist nach dem ersten „Großaufräumen“ nicht mehr zu erledigen. Spannendste Frage bleibt wohl die Zukunft von Juliane Schröder. Die 28-jährige Mittelblockerin feierte während der vergangenen Saison einen Rücktritt vom Rücktritt und zählte direkt wieder zu den Leistungsträgerinnen im Team. Nach dem Saisonfinale gegen Schwerin mochte sie sich noch nicht zu ihren weiteren Plänen äußern.

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